26.08.2014 · Fachbeitrag aus PA · Aktuelle Rechtsprechung
Es ist als grober zahnärztlicher Behandlungsfehler zu werten, wenn eine Versorgung mit Langzeitprovisorien begonnen wird, ohne die Stabilisierung der eingeleiteten Schienentherapie abzuwarten. Ein solches Vorgehen ist nicht verständlich, weil es gegen bewährte zahnmedizinische Erkenntnisse verstößt. – So lautet ein Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Hamm vom 6. Juni 2014 (Az. 26 U 14/13, Abruf-Nr. 142152).
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21.08.2014 · Fachbeitrag aus PA · Aktuelle Rechtsprechung
Seit Novellierung der GOZ bestehen Unstimmigkeiten in Bezug auf die Berechenbarkeit der adhäsiven Befestigung in Zusammenhang mit Kompositrestaurationen. Das erste Urteil zu diesem Thema ist vom Amtsgericht Bonn am 28. Juli 2014 (Az. 116 C 148/13, Abruf-Nr. 142528 ) getroffen worden.
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15.08.2014 · Nachricht aus PA · Aktuelle Rechtsprechung
Ein Zahnarzt hat einen Patienten über eine prothetische Versorgung mittels Einzelkronen oder einer Verblockung vollständig aufzuklären, wenn beide Behandlungsmethoden medizinisch gleichermaßen indiziert sind und wesentlich unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen aufweisen, sodass der Patient eine echte Wahlmöglichkeit hat. Das hat das Oberlandesgericht Hamm am 17. Dezember 2013 entschieden (Az. 26 U 54/13, Abruf-Nr. 140663 unter pa.iww.de ).
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30.07.2014 · Fachbeitrag aus PA · Zahntechnische Laborkosten
Gemäß § 9 GOZ können als Auslagen die dem Zahnarzt tatsächlich entstandenen angemessenen Kosten für zahntechnische Leistungen berechnet werden. Der Wortlaut dieser Vorschrift stellt klar, dass es sich um Kosten handelt, die individuell anfallen, kalkuliert und als solche berechnet werden. Eine verbindliche Preisliste für die Berechnung zahntechnischer Laborkosten gibt es nicht. Auch die Anwendung der Bundeseinheitlichen Benennungsliste (BEB), die zudem keine Preisliste darstellt, sondern ...
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30.07.2014 · Fachbeitrag aus PA · Aktuelle Rechtsprechung
Wird provisorischer Zahnersatz nach einer Therapie mit Protrusionsschienen zu früh eingegliedert, kann dies nach einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Hamm einen schweren Behandlungsfehler begründen.
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30.07.2014 · Fachbeitrag aus PA · Aktuelle Rechtsprechung
Das Oberlandesgericht (OLG) Koblenz hat am 25. September 2013 (Az. 5 U 542/13, Abruf-Nr. 142188 unter pa.iww.de ) entschieden, dass im Urteilsfall der Patient einen Anspruch auf die Rückerstattung des gezahlten Eigenanteils in Höhe von 1.250 Euro hatte, weil es an einer Brücke wiederholt zu Keramikschäden und zu einer Lockerung gekommen war. Außerdem stand dem Patienten wegen der schmerzhaften Entfernung der Brücken ein Schmerzensgeld in Höhe von 500 Euro zu.
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