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  • 23.12.2010 | Existenzgründung

    Zahlen und Trends zur Niederlassung in Ost- und Westdeutschland

    von StB Dipl.-Volksw. Jürgen Derlath, Münster

    Ob bei den Niederlassungsformen, den Finanzierungsvolumina oder den Praxiswerten, die Werte für Ostdeutschland und für Westdeutschland weichen stark voneinander ab. Dies ergibt eine Studie („Existenzgründungsanalyse 2008/2009“) der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) in Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung und dem Institut der Deutschen Zahnärzte. Die Studie beruht auf etwa 3700 Existenzgründungen in den Jahren 2008 und 2009. Der Beitrag stellt die wesentlichen Ergebnisse vor.  

    1. Ärztliche Existenzgründungen

    1.1 Niederlassungsformen

    Während in Ostdeutschland die Einzelpraxis im Vordergrund steht, rangieren in Westdeutschland die Kooperationen nahezu gleichauf mit der Einzelpraxis. Gegenüber den Werten aus 2004/2005 haben sich diese Verhältnisse nicht wesentlich verändert. Für eine Praxisübernahme spricht in der Regel, dass der Übernehmer auf bereits vorhandene Strukturen und einen bereits vorhandenen Patientenstamm zurückgreifen kann. Grund für die Dominanz der Einzelpraxis in Ostdeutschland könnte sein, dass Ballungszentren fehlen und die Bevölkerungsdichte niedriger ist.  

     

    Abbildung 1: Einzelpraxis vs. Kooperation

     

     

    Existenzgründer entscheiden sich in Ost und West ganz überwiegend für (groß-)städtische Lagen: