· Fachbeitrag · Außenprüfung bei Heilberufen
Die Erlöse als Prüfungsschwerpunkt in der Außenprüfung bei einem Heilberufler
| Die Außenprüfungen bei Heilberufen erstreckten sich in der Vergangenheit im Wesentlichen auf die Ausgabenseite. Diverse Skandale, wie etwa der um die Hormonspirale, rückten zunehmend die Einnahmenseite in das Blickfeld der Prüfer. Der Beitrag gibt einen Einblick in den Wandel der Außenprüfung bei einem Heilberufler. |
1. Veränderungen in der Betriebsprüfung bei Heilberuflern
Die Außenprüfungen bei Heilberufen erstreckten sich in der Vergangenheit im Wesentlichen auf die Ausgabenseite. Im Fokus der Finanzverwaltung standen vor allem die Aufwendungen für den Besuch von Seminaren, insbesondere wenn es sich um Gruppenreisen ins Ausland handelte und um die Abgrenzungen zwischen dem Privatbereich und dem beruflichen Bereich. Auch die Privatanteile für die Benutzung des beruflichen Pkw war ein häufiger Streitpunkt bei den Prüfungen durch die Finanzverwaltung.
Die Einnahmeseite wurde nur wenig geprüft. Oft erstreckte sich die Prüfung auf die Vollständigkeit der Zahlungen durch die Kassenärztlichen Vereinigungen. Wurden alle Abschlagszahlungen und Restzahlungen erfasst? Erfolgten Kürzungen durch die Kassenärztlichen Vereinigungen, deren Ursache im privaten Bereich der Arztes lagen und die somit die auszuzahlenden Beträge minderten? Dazu wurden durch die Prüfer die Einnahmen aus den privaten Liquidationen aufgeschlüsselt und auf Vollständigkeit geprüft. Dies beinhaltete im Wesentlichen die Abrechnung durch die privaten Verrechnungsstellen.
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