· Fachbeitrag · Musterfall
Gestaltungsmodelle für die Übertragung einer Einzelkanzlei auf das Kind
von RA Prof. Dr. Alexander Kratzsch, Bünde
| Dieser Musterfall beleuchtet die klassische Nachfolgesituation am Beispiel einer Mutter, die in absehbarer Zeit die Kanzlei an den Sohn abgeben möchte, um dann noch eine Weile angestellt weiterzuarbeiten. Damit sind mehrere Problemkreise (Tarifbegünstigung des Aufgabegewinns, Gesamtplanrechtsprechung, Haftung des Sohnes für Altschulden der Mutter etc.) angesprochen. Der Beitrag diskutiert die Eignung zweier Modelle mit Blick auf diese Problemkreise. |
1. Sachverhalt
Zur Verdeutlichung der nachfolgenden Gestaltungsüberlegungen mag folgender Sachverhalt einer klassischen Nachfolgesituation dienen:
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Steuerberaterin M (63 Jahre alt) betreibt seit Jahren eine Einzelpraxis. Ihr Sohn, ebenfalls Steuerberater, ist inzwischen so weit, dass M darüber nachdenkt, ihm die Praxis zu übertragen. Sie möchte dann als Büroleiterin angestellt in der Praxis weiterarbeiten. Allerdings möchte der Sohn die Kanzlei lieber als Steuerberatungs-GmbH weiterführen, auch möchte er nicht für etwaige Haftungsfälle der Mutter einstehen.
Als Lösung kommen zwei Gestaltungsmöglichkeiten infrage:
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