· Fachbeitrag · Einkommensteuer/Umsatzsteuer
Steuerliche Folgen der Durchführung der „Tomatis-Therapie“ für Therapeut und Patient
von RiFG Prof. Dr. Volker Kreft, Bielefeld
| Die Tomatis-Therapie ist eine „Horch- und Hörtherapie“, die weltweit in 75 Ländern durchgeführt wird. Auch in Deutschland gibt es viele Institute und Trainer, die sich auf die Tomatis-Therapie spezialisiert haben. Gleichwohl sind die steuerlichen Folgen für Therapeuten und Patienten bislang nur sehr unzureichend beleuchtet worden. Der folgende Beitrag ist eine aktuelle Bestandsaufnahme des gegenwärtigen Rechtszustands. |
1. Medizinische Einordnung der Tomatis-Therapie
Die Tomatis-Therapie ist eine Therapieform, die von dem französischen Arzt Alfred A. Tomatis entwickelt wurde. Sie beschäftigt sich mit der Interaktion von auditiven, phonatorischen und psychischen Prozessen und dient der Behandlung eines weiten Spektrums des Funktions- und Gleichgewichtssystems. Rechtlich zählt die Tomatis-Therapie zu den komplementärmedizinischen Behandlungsmethoden.
Die Leistungen im Rahmen der Therapie werden in der Regel angeboten durch spezielle Institute, deren Lehrer und Therapeuten als Tomatis Trainer/Consultants durch die einzige offizielle Organisation Tomatis Developpement S.A. zertifiziert sind. Die Inanspruchnahme der Therapieleistungen kann direkt erfolgen, nicht selten empfehlen aber auch HNO-Ärzte die Therapie zur Unterstützung der (schul-)medizinischen Behandlungen.
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