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  • · Fachbeitrag · Praxisentwicklung

    Investitionsplanung und -steuerung in einer orthopädischen Praxis

    von Michael Brüne, Geschäftsführer „Beratung für Heilberufe”, Berlin, www.beratung-heilberufe.de

    | Der wirtschaftliche Erfolg einer Praxis hängt auch maßgeblich von klugen Investitionen ab. Dabei ist es besonders wichtig, größere Investitionen gründlich zu planen und ihre Wirtschaftlichkeit im Vorfeld zu berechnen. Dieser Beitrag hilft anhand eines anschaulichen Praxisfalls, die Investitionsentscheidung richtig zu treffen. Am Beispiel des Investitionswunsches einer Allgemeinmedizinerin wird zunächst eine - auf das gesamte Jahr bezogene - Liquiditätsberechnung aufgestellt. Im Anschluss daran wird die Wirtschaftlichkeit der Investition beurteilt. |

    1. Grundsätzliches zur Investitionsplanung

    Eine solide Investitionsplanung teilt sich grundsätzlich in fünf Schritte auf:

     

    1.1 Kapitalbedarf

    Zuerst ist zu klären, wie viel Geld für die geplante Investition benötig wird. Dabei hilft eine Liste aller Anschaffungen und Dienstleistungen, die zur Umsetzung der Investition benötigt werden. Die nun anzufordernden Angebote von Händlern, Handwerkern und Einrichtern werden dann in dieser Liste erfasst und - sofern mehrere Angebote vorliegen  - gegenübergestellt. So erhält man einen guten Überblick über die Kosten und kann die Preise vergleichen. Dabei müssen aber auch mögliche Nebenkosten der Investition, wie zum Beispiel Bearbeitungs- und Servicegebühren, die die Investition verteuern, berücksichtigt werden.