· Fachbeitrag · Transfer pricing
U.S. Verrechnungspreisvorschriften ‒ Methoden zur Zinssatzbestimmung bei konzerninternen Darlehen
von Dr. Christoph Ruiner, Leiter Controlling & Finanzen, Enovos Energie Deutschland GmbH
| Die U.S.-Verrechnungspreisvorschriften enthalten Leitlinien, mit denen konzerninterne Transaktionen zwischen verbundenen Unternehmen auf Übereinstimmung mit dem Fremdvergleichsgrundsatz getestet werden können. Für die Auswahl der Analysemethode gilt die „Best Method Rule“. Bezüglich der Einhaltung des Fremdvergleichsgrundsatzes bei konzerninternen Darlehen ist auf U.S. Treas. Reg. § 1.482-2(a) zu verweisen. U.S. Treas. Reg. § 1.482-2(a)(2) beschreibt drei unterschiedliche Methoden, die zu einem fremdvergleichskonformen Zinssatz für ein Darlehen an eine verbundene Partei führen können. Diese Methoden werden nachfolgend dargestellt. |
1. Methode 1: „Arm’s length interest rate — in general“ (U.S. Treas. Reg. § 1.482-2[a][2][i])
Der Fremdvergleichszinssatz wird als der Zinssatz definiert, der zum Zeitpunkt der Entstehung der Schuld zwischen nicht verbundenen Personen unter ähnlichen Umständen vereinbart worden wäre. Insoweit gleicht diese Vorgehensweise der Preisvergleichsmethode. Hinsichtlich der Vergleichbarkeit zwischen dem konzerninternen Darlehen und den zwischen fremden Dritten vergebenen Darlehen sind insbesondere die folgenden Faktoren zu würdigen:
- Zeitpunkt der Kreditvergabe
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