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  • · Fachbeitrag · GKV-HIS-Daten

    Heilmittelumsätze sind im 1. Halbjahr 2012 weniger stark gewachsen

    | Nach Rekordzuwächsen der vergangenen Jahre gingen die Umsatzsteigerungen im Heilmittelbereich im ersten Halbjahr dieses Jahres insgesamt zurück. Allerdings gibt es sowohl regional als auch berufsgruppenbezogen große Unterschiede. |

     

    Die Umsätze der Physiotherapeuten wuchsen von Januar bis Juni 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 1,2 Prozent. Zum Vergleich: In den Jahren 2010 und 2011 lagen die Wachstumsraten bei 7 und 5,2 Prozent. Die Ergotherapeuten verdienten im 1. Halbjahr insgesamt 3,9 Prozent mehr, allerdings sind die regionalen Unterschiede groß: So kann in Thüringen ein Umsatzplus von mehr als 15 Prozent verzeichnet werden, in Hessen sanken dagegen die Einnahmen um 3 Prozent. Logopäden nahmen insgesamt 2,7 Prozent mehr ein. Aber auch hier ist ähnlich wie bei den Ergotherapeuten die Entwicklung in den Bundesländern uneinheitlich: Mecklenburg Vorpommern meldet eine Steigerung um 14 Prozent, Baden-Württemberg einen Rückgang um gut 3 Prozent.

     

    Die Abschwächung des Wachstums wird von den Verbänden mit einem vorsichtigeren Verordnungsverhalten der Ärzte in Verbindung gebracht. Diese waren nach Regressankündigungen einiger Kassenärztlicher Vereinigungen für vergangene Bemessungszeiträume im Frühjahr dieses Jahres verunsichert, wie viel Heilmittel sie im laufenden Jahr sicher verordnen können. Dies könnte auch die regionalen Unterschiede im Verordnungsverhalten erklären.

    Quelle: Ausgabe 11 / 2012 | Seite 1 | ID 36264140