· Fachbeitrag · Abrechnungsorganisation
Schlechte Presse für Zahnärzte? So reagieren Sie richtig gegenüber Ihren Patienten
von Christine Baumeister-Henning, Haltern
| „Am Rande der Legalität - So tricksen Zahnärzte“ lautete die Überschrift in einer Veröffentlichung der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Von „üblen Abrechnungstricks“ und „illegalen Koppelgeschäften“ war dort die Rede. Auch Ihre Patienten lesen derartige Veröffentlichungen. Dann ist es die Aufgabe der einzelnen Praxis, die richtige Antwort zu geben - um das Vertrauen zu den eigenen Patienten zu festigen. |
Voraussetzungen für einen korrekten Heil- und Kostenplan
Zunächst wird in dem Artikel der Fall einer Patientin vorgestellt, die einen Heil- und Kostenplan von circa 5.000 Euro erhalten hat. Die tatsächlichen Kosten lagen dann noch vor Abschluss der Behandlung weit über dem Doppelten des vereinbarten Betrages. Es mag tatsächlich Fälle mit einem derartig ungünstigen Verlauf geben. Grundsätzlich sollte der Patient sich aber auf Ihren Heil- und Kostenplan verlassen können, damit er seine Investition planen kann. Wichtige Voraussetzungen für einen korrekten Heil- und Kostenplan sind:
Realistische Steigerungsfaktoren
Bei der Behandlungsplanung sollte im Vorfeld geprüft werden, ob einzelne Leistungen möglicherweise mit höheren Steigerungsfaktoren berechnet werden können. Dann sollte die vermutete Gebührenhöhe geplant werden. Reduziert sich später der Umfang - zum Beispiel aufgrund eines geringeren Zeitaufwands oder Schwierigkeitsgrades -, kann ein niedrigerer Faktor angesetzt werden. Kein Patient beschwert sich, wenn eine Arbeit preiswerter wird.
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