· Fachbeitrag · Prophylaxe
Der individuelle Prophylaxe-Pass - ein Mehrwert für Praxis und Patienten
von Beate Schulz-Brewing, Zahnmedizinische Fachassistentin, Kiel
| In der Prophylaxe-Sprechstunde werden regelmäßig viele Kinder und Jugendliche betreut, behandelt und individuell beraten. Doch nicht immer zeigen die Bemühungen den gewünschten Erfolg. Häufig ist zu beobachten, dass Kinder zur halbjährlichen Kontrolle kommen und immer die gleichen Schwachstellen und Belagsbelastungen aufweisen. Dies führt auf beiden Seiten zu Enttäuschungen und Verdruss. Abhilfe kann ein individueller Prophylaxe-Pass der Praxis schaffen. |
Vorteile eines Prophylaxe-Passes
Viele Tipps und Anregungen aus der Prophylaxe-Sprechstunde werden schnell wieder vergessen oder zu Hause einfach nicht umgesetzt. Zu schnell dominieren die alten Muster. Es entsteht der Eindruck, dass sich gleichzeitig mit dem Schließen der Praxistür alle Informationen wieder verflüchtigen. Um hier unsere Arbeit nachhaltig didaktisch zu unterstützen, hat es sich bewährt, praxiseigene Handouts zu entwickeln und mitzugeben - versehen mit dem Praxislogo sowie dem Namen der Prophylaxe-Assistentin und ihren Empfehlungen. Vorher hatten wir kurzzeitig Vordrucke von Prophylaxe-Pässen aus dem Internet verwendet, die wurden jedoch von den Patienten kaum beachtet.
Die Kinder bringen die praxiseigenen Pässe zu jedem Prophylaxetermin mit. Die Pässe werden dann von uns jeweils ergänzt. Die Kinder können sehen, wo sie mit ihren Bemühungen stehen und die Eltern bekommen einen Einblick, wie die Zahnpflege ihrer Sprösslinge aussehen sollte, damit die Zahngesundheit verbessert wird.
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