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PAR-Referententagung der KZBV: Ist der PSI-Index als diagnostisches Hilfsmittel zu werten?
| Nach fast 10 Jahren Pause fand am 6. März 2013 in Köln wieder eine PAR-Obergutachter- und Referententagung der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung statt. Unter anderen wurden dort wichtige aktuelle Abrechnungsfragen zu PAR-Behandlungen diskutiert und Empfehlungen gegeben. Dabei wurde auch die Frage erörtert, ob der PSI-Index als diagnostisches Hilfsmittel zu werten ist. |
Zu der Frage, ob der PSI-Index als diagnostisches Hilfsmittel zu werten ist, äußert sich die PAR-Referententagung wie folgt: Beim PSI handelt es sich um einen Screening-Index. Grundsätzlich könne hiermit die behandlungsbedürftige Parodontopathie festgestellt werden. Die PAR-Behandlungsmaßnahme selbst sei im Rahmen der GKV nur abrechenbar, wenn die Voraussetzungen für die Einleitung einer systematischen PAR-Therapie vorliegen. Das heißt: Ohne Entzündung oder ohne gingivale Vergrößerungen sowie Gingiva- und Weichgewebswucherungen besteht keine Indikation für eine systematische Parodontaltherapie zulasten der GKV.