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02.09.2008 | Altersvorsorge

Mit der Riester-Rente für das Alter vorsorgen

Die Zahl armer Rentner wird in 15 bis 20 Jahren dramatisch ansteigen. Ursache dafür sind mehrere Rentenreformen der letzten Jahre, die zu einem deutlich niedrigeren Rentenniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung führen werden. Nur etwa 40 Prozent des Gehalts wird die gesetzliche Rente dann voraussichtlich noch betragen.  

 

Auch die gestiegene Lebenserwartung und die damit verbundene wesentlich längere Rentenzahlung tragen dazu bei. So wird in den Jahren von 2012 bis 2029 das Renteneintrittsalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre erhöht. Der Jahrgang 1964 wird daher der erste Jahrgang sein, der erst mit 67 Jahren eine ungekürzte Rente erhält.  

 

Wer dennoch früher aus dem Arbeitsleben ausscheiden möchte, muss mit einer Rentenkürzung von 0,3 bzw. 0,6 Prozent für jeden Monat vor dem 67. Lebensjahr rechnen. Wollen Sie beispielsweise eine vorgezogene Altersrente bereits mit 63 Jahren beziehen, müssen Sie dann im ungünstigsten Fall eine Rentenminderung von 14,4 Prozent (4 Jahre x 3,6 Prozent) einkalkulieren.  

Riester-Rente besonders für Frauen attraktiv

Die Riester-Rente stellt besonders für Frauen eine attraktive Möglichkeit dar, eine zusätzliche private Altersversorgung aufzubauen, denn auch Teilzeitkräfte erhalten die Riester-Förderung. Sparer können bis zu 4 Prozent aus ihrem Netto-Einkommens sparen, um die höchstmögliche Zulage zu erhalten (deshalb heißt es „Mindesteigenbetrag“). Wer weniger einzahlt, erhält nur den entsprechenden prozentualen Anteil an der staatlichen Zulage. Darüber hinaus können Sparer gegebenenfalls ihre eigenen Aufwendungen samt Zulagen bei der Einkommensteuer als Sonderausgaben abziehen.