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01.10.2009 | Ausbildung, Teil 2

Die Einarbeitung der neuen Kollegin als Chance für neue Ideen

Das Ende der Sommerferien bedeutet für zahlreiche Schulabgänger gleichzeitig den Start ins Berufsleben. Mit der Entscheidung für eine Berufsausbildung ist auch die bange Frage verbunden, ob die richtige Wahl getroffen wurde. Was erwartet die angehende ZFA an ihrem neuen Arbeitsplatz? Für die Zahnarztpraxis zeigt sich jetzt ebenfalls, ob die richtige Auszubildende ausgewählt wurde.  

Sachliche und zeitliche Gliederung der Ausbildung

Zu Beginn der Ausbildung wird ein individueller, auf die Praxis zugeschnittener Ausbildungsplan erstellt. Er beinhaltet sowohl eine sachliche als auch eine zeitliche Gliederung. Eine Vorlage für die ersten sechs bis acht Ausbildungsmonate erhalten Sie im Online-Service unter der Rubrik „Arbeitshilfen“. Die Grundlage für die Erstellung bilden die Ausbildungsordnung, der Ausbildungsrahmenplan und die besonderen Gegebenheiten der Praxis. Der Ausbildungsplan orientiert sich an den parallel dazu laufenden Lerninhalten in der Schule (Lernfelder eins bis fünf). Dazu gehören im ersten Ausbildungsjahr:  

 

  • sich im Beruf und im Gesundheitswesen zu orientieren,
  • die Patienten zu empfangen und zu begleiten,
  • die Praxishygiene zu organisieren,
  • die Kariestherapie sowie
  • endodontische Behandlungen zu begleiten.

Die Routine auf dem Prüfstand

Die Erstellung des Ausbildungsplans erfordert eine intensive Beschäftigung mit den zu vermittelnden Lerninhalten. In diesem Zuge werden Arbeitsabläufe überprüft, Aufgabenverteilungen geändert sowie Lern- und Arbeitshilfen bereitgestellt. Für die Ausbilderin bedeutet es, in die Rolle der „Lernenden“ zu schlüpfen. Die geänderte Sichtweise bietet Raum für neue Ideen zur Veränderung und steigert die Qualität der Arbeit.  

Umfassende Vermittlung von Ausbildungsinhalten

Die systematische Planung verhindert, dass die dreijährige Ausbildung als tägliches Einerlei betrachtet wird. Wenn die Auszubildende bis zum Ende der Lehrzeit nur in der Assistenz tätig ist, werden nicht nur Ausbildungsinhalte vernachlässigt, sondern es fehlt auch der Anreiz, sich anzustrengen und neue Inhalte zu erschließen.