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06.06.2011 | Der aktuelle Fall aus der Prophylaxe

Die optimale Vorgehensweise bei einer Bleaching-Patientin

Der Fall: Die Patientin ist 41 Jahre alt und modisch immer up to date. Sie ist gesund, nimmt keine Medikamente ein und hat keine Allergien. Aufgrund ihrer gewissenhaften Mundhygiene und der regelmäßig wahrgenommenen Prophylaxe-Termine verfügt sie über ein naturgesundes Gebiss mit nur wenigen Füllungen im Seitenzahnbereich. Da sie zwar gesunde Zähne, aber eine relativ dunkle Zahnfarbe (B3) hat, ist sie trotzdem unzufrieden mit ihren Zähnen und lässt sich über die Möglichkeiten eines Bleachings aufklären.  

Die „richtige“ Kommunikation

Nach eingehender Beratung entscheidet sich die Patientin für ein Verfahren des Home-Bleachings mithilfe von Tiefziehschienen. Diese Methode ist individuell, flexibel und auch kostengünstig. Einmal angefertigte Schienen können immer wieder verwendet werden. Zwischen den einzelnen Bleaching-Behandlungen sollten allerdings mindestens zwei Jahre liegen.  

 

Praxishinweis

Wichtig ist es, die Patientin darüber aufzuklären, mit welchem Ergebnis sie nach der durchgeführten Behandlung realistischerweise rechnen kann. Mit dem Home-Bleaching-Verfahren kann man bis zu zwei Stufen Aufhellung erreichen, wenn es konsequent durchgeführt wird. Das wäre in diesem Fall der Farbton B1 - eine für Mitteleuropäer optisch schöne und helle Zahnfarbe.  

Bestimmen Sie mit der Patientin bei Tageslicht die Zahnfarbe und demonstrieren Sie auf dem Farbring die zu erreichenden Helligkeitsstufen. Machen Sie deutlich, dass sich der häufige Genuss von Kaffee, Tee, Zigaretten und Rotwein sehr nachteilig auf das Bleaching-Ergebnis auswirkt. Sagen Sie ganz klar, dass diese Genussmittel während des Bleaching-Vorgangs vermieden werden sollten.  

 

Da das Bleaching-Material die Zähne leicht austrocknet, nehmen die Zahnoberflächen Farbpigmente anschließend besonders intensiv auf.