03.09.2010 | Effiziente Arbeitsabläufe

Chaos zwischen Praxis und Labor muss nicht sein: Die optimale Zusammenarbeit

Die optimale Zusammenarbeit mit dem Dentallabor ist ein ganz wichtiger Aspekt in der täglichen Arbeit - egal, ob die Zusammenarbeit mit einem oder mehreren Fremdlaboren, einem Eigenlabor oder einer Kombination daraus erfolgt. Aus diesem Grund gilt es, die Abläufe so zu gestalten, dass sie möglichst reibungslos ineinandergreifen. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie beide Seiten im Sinne eines gegenseitigen „Geben“ und „Nehmen“ profitieren können und wie Sie als Team vertrauensvoll und effizient zusammenarbeiten.  

Der Laborauftrag

In der Praxis muss mindestens eine Kollegin für jedes Labor verantwortlich sein und alle Zahnersatz-Arbeiten im Blick haben. Arbeiten Sie in einer großen Praxis, sollten Sie die Verantwortungsbereiche aufteilen und auf mehrere Kolleginnen verteilen - zum Beispiel nach der Art des Zahnersatzes. Notieren Sie in der Karteikarte des Patienten oder im PC unbedingt den Namen des zuständigen Labors.  

Die Kommunikation mit dem Dentallabor fängt mit dem Ausfüllen des Auftragszettels an. Nicht korrekte, unleserliche und unvollständige Auftragszettel führen zu Fehlern, die viel Zeit kosten. Zu Beginn einer Zusammenarbeit zwischen Praxis und Labor darf man lieber einmal mehr nachfragen. Später zahlt sich die jahrelange Zusammenarbeit aus und der Zahntechniker weiß genau, was der Zahnarzt meint.  

Praxishinweis

Die Auftragszettel für einen geplanten Zahnersatz werden von der Verwaltungskraft anhand des erstellten und genehmigten Heil- und Kostenplans schon vor Beginn der Arbeit fehlerfrei, vollständig und lesbar ausgefüllt. So ersparen sich der Behandler und das Labor die Nachfragen. Im Behandlungszimmer sind dann nur noch bestimmte Angaben - Löffelgröße, Zahnfarbe, wie viele bzw. welche Modelle oder Abdrücke zu der Arbeit gehören - sowie individuelle medizinische oder zahntechnische Besonderheiten (Verblockungen, ohne Sublingualbügel oder Bisshebung), die der Behandler wünscht, nachzutragen.  

Hier spielt die Kommunikation eine ganz wichtige Rolle. Lernen Sie deshalb unbedingt die Sprache des Anderen. Lassen Sie den Auftragszettel außerdem immer vom Praxisinhaber kontrollieren.  

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