01.10.2006 | Mitarbeiterführung
Mitarbeitergespräche: Was bringen sie und was ist dabei zu beachten?
Selbstverständlich spricht jede Führungskraft mit ihren Mitarbeitern. Das sind aber keine Mitarbeitergespräche, sondern meist tagesaktuelle, anlassgesteuerte Gespräche. Mitarbeitergespräche sind strukturierte Vier-Augen-Gespräche, die dem regelmäßigen Austausch zwischen Führungskräften und Mitarbeitern dienen.
Sie gehören zu den wichtigsten Instrumenten der Mitarbeiterführung und sollten mindestens einmal im Jahr – zum Beispiel am Ende des alten oder Beginn des neuen Jahres – stattfinden. In Umbruchphasen wie bei einem Personalwechsel, der Hinzunahme eines Partners oder der Einführung eines neuen Behandlungsschwerpunktes sind sie besonders wichtig und sollten eventuell häufiger stattfinden.
Aber wie die anderen wichtigen Instrumente der Mitarbeiterführung – wie zum Beispiel Teambesprechungen, das Praxisleitbild, ein Belohnungssystem und die fachliche sowie persönliche Förderung der Mitarbeiter – muss auch das Mitarbeitergespräch sinnvoll und bewusst gestaltet werden. Es passiert nicht „automatisch nebenbei“. Richtig gestaltet bringt ein Mitarbeitergespräch sowohl dem Praxisinhaber als auch der Mitarbeiterin einen hohen Nutzen.
Die Inhalte eines Mitarbeitergesprächs
Ein Mitarbeitergespräch sollte ausgewogen sein. Sowohl die Führungskraft als auch die Mitarbeiterin sollten mit ihrer Sicht der Dinge zu Wort kommen und vom Gegenüber ernst genommen werden. Dabei ist es wichtig, dass positive Aspekte genauso ausgesprochen werden wie kritische. Wenn nur einseitig gelobt oder kritisiert wird, bleibt die Weiterentwicklung auf der Strecke.
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