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05.05.2008 | Notfallmanagement

So sind Sie auf den Notfall gut vorbereitet

Notfälle sind zwar in Zahnarztpraxen relativ selten. Wenn sie jedoch vorkommen, sollte das ganze Team wissen, was zu tun ist. Denn der Notfallpatient könnte ja auch der Zahnarzt selbst sein. Laut Statistik kommt es pro Jahr und Praxis zu etwa 0,2 schweren Zwischenfällen. Das klingt nach wenig. Doch was nützt Ihnen die Statistik, wenn sich dieser Zwischenfall gerade in Ihrer Praxis ereignet?  

Die Notfallprophylaxe

Optimal wäre, wenn der Notfall erst gar nicht eintreten würde. Deshalb kommt der Notfallprophylaxe – also allen Maßnahmen, die einen Notfall verhindern – große Bedeutung zu.  

 

Eine sorgfältige Anamnese ist dabei besonders wichtig. Schwerwiegende Erkrankungen des Patienten sollten notiert und farblich hervorgehoben werden, entweder auf dem Anamnesebogen oder direkt auf der Karteikarte. Patienten mit chronischen Erkrankungen sollten dann zur Behandlung eingestellt werden, wenn sie mit hoher Wahrscheinlichkeit ihre Medikamente eingenommen haben und die Wirkung der Medikamente über die gesamte Behandlungsdauer anhält. Bei Patienten mit Diabetes empfiehlt sich deshalb ein Behandlungstermin direkt morgens zum Beginn der Sprechstunde.  

 

Im Zweifelsfall sollten notwendige Behandlungen erst nach Rücksprache mit dem Hausarzt durchgeführt werden. Häufig ist es schon hilfreich, wenn der Behandlungsstress für den Patienten reduziert wird, zum Beispiel indem eine längere Therapiesitzung gesplittet wird. Zudem sollte eine Behandlung erst erfolgen, wenn eine ausreichende Analgesie gewährleistet ist. Eine regelmäßige Blutdruckmessung und Pulskontrolle während der Behandlungssitzung wirkt auf viele Patienten ebenfalls beruhigend.  

Das Notfallmanagement