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03.09.2010 | Personalentwicklung, Teil 1

Hat Ihre Mitarbeiterin das Potenzial zu einer Führungskraft? - So fördern Sie die Richtige

Wie jedes Unternehmen braucht auch eine Zahnarztpraxis gute Führungskräfte. Der Zahnarzt ist den ganzen Tag damit beschäftigt, Patienten hinter geschlossenen Türen zu behandeln. Was an der Rezeption, im Wartezimmer, im Steri oder unter den Mitarbeiterinnen in dieser Zeit passiert, entgeht ihm häufig. In vielen Praxen übernimmt deshalb eine Mitarbeiterin eine führende Rolle. Häufig ist es die Rezeptions-Mitarbeiterin, weil dort die Fäden zusammenlaufen - es kann jedoch auch eine Assistenz-Mitarbeiterin sein.  

Aufgaben und Eigenschaften einer Führungskraft

Die Aufgabe einer Führungskraft ist es, intern und extern zu repräsentieren und vielfältige kommunikative Situationen zu meistern. Eine gute Führungskraft verbindet fachliche und organisatorische Kompetenzen mit der Fähigkeit, Menschen zu führen. In einer Zahnarztpraxis wird nicht immer eine Mitarbeiterin offiziell mit dieser Aufgabe betraut - inoffiziell bildet sich dennoch eine führende Person heraus. So kann es passieren, dass nicht die fähigste Mitarbeiterin den „Job“ übernimmt und sich daraus Konflikte innerhalb des Teams ergeben. Tipp: Nehmen Sie die Sache aktiv in die Hand und bestimmen Sie, wer in Ihrer Praxis die „mittlere Führungsebene“ besetzt.  

 

Was können Praxisinhaber tun, die eine solche Mitarbeiterin nicht finden können? Sie können sich auf die Suche nach Potenzialen innerhalb des Teams begeben und - wenn sie diese gefunden haben - die Mitarbeiterin gezielt zu einer Führungskraft ausbilden. Einige wichtige Eigenschaften einer Führungskraft sind beobachtbar - das macht die Suche einfacher. Dabei sollten Sie nicht nur ausgelernte Mitarbeiterinnen im Blick haben. Auch Auszubildende können dieses Potenzial besitzen - selbst wenn dieses durch die mangelnde Berufserfahrung noch nicht in vollem Glanz erscheint.  

 

Delegieren können

Aufgaben und Verantwortung abzugeben fällt vielen Menschen schwer. Eine Führungskraft muss dies jedoch können - sonst geht sie irgendwann in der Arbeit unter. Dabei ist entscheidend, ob jemand das Praxisziel vor Augen hat und die Aufgaben so delegiert, dass diese bestmöglich und zeitnah erledigt werden können, oder ob die eigenen, ungeliebten Arbeiten nur geschickt auf Andere abgewälzt werden. Folgende Fragen gilt es zu klären: Lässt sich Ihre Mitarbeiterin von anderen Kolleginnen helfen? Kann sie dabei klar formulieren, was die helfende Kollegin tun soll? Überprüft sie das Ergebnis und gibt eine konstruktive Rückmeldung? Wenn sie diese Anforderungen erfüllt, dann hat sie Führungspotenzial!