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31.07.2008 | Praxismarketing

Zahnunfälle bei Kindern und Jugendlichen: Profilieren Sie Ihre Praxis durch Prävention!

Jedes zweite Kind in Europa erleidet ein Zahntrauma, bevor es das 16. Lebensjahr erreicht hat. Mit über 70 Prozent werden hierbei die mittleren Schneidezähne des Oberkiefers verletzt, während andere Zähne wesentlich seltener oder fast nie betroffen sind. Viele Zahnverletzungen können heute mit sehr gutem ästhetischen und funktionalem Ergebnis behandelt werden, während schwere parodontale Schädigungen – wie zum Beispiel die palatinale Dislokation und Intrusion – zu Zahnverlust und eventuell sogar zu sofortigem teilweisen Stopp des Kieferwachstums führen können. Deshalb gebührt der Unfallprävention höchste Aufmerksamkeit.  

Zahnschutz kann die meisten Zahnverletzungen verhindern

Vor Unfällen kann man sich kaum schützen. Ausnahme sind Sportunfälle, bei denen ein Zahnschutz die meisten Zahnverletzungen ausschließen kann. Während im Profisport wie beim Boxen, Eishockey etc. das Tragen eines Zahnschutzes teilweise sogar explizit vorgeschrieben ist, werden für den Amateur- und Schulsport selten Empfehlungen gegeben. Immer wenn neue und schnelle Sportarten hinzukommen, bei denen kein Kopf- und Zahnschutz getragen wird, wird eine messbare Zunahme von Zahnunfällen verzeichnet. Oft fehlen Trainern, Lehrern und auch den Sportlern selbst jede Art von Kenntnis über die Prävention von Zahnverletzungen.  

 

Ein professionell beim Zahnarzt hergestellter Zahnschutz ist zuverlässig in der Lage, vor Zahnverlust zu schützen. Vergleichende Untersuchungen beim Fußball zeigen, dass 32 Prozent der Spieler ohne Zahnschutz Zahnunfälle erleiden, aber nur 0,8 Prozent der Spieler mit Zahnschutz.  

Das Tragen eines Zahnschutzes ist heute ohne wesentliche Einschränkungen möglich

Wenn ein Sportler einmal einen wenig funktionellen Zahnschutz getragen hat, der Mundtrockenheit und Würgereiz verursachte, steht er dem weiteren Tragen eines solchen Schutzes skeptisch gegenüber. Hier sollten Sie Überzeugungsarbeit leisten, denn mittlerweile sind diese Unzulänglichkeiten durch eine professionelle Herstellung des Schutzes längst beseitigt worden. Sogar bei Sportlern, die eine festsitzende kieferorthopädische Apparatur tragen, ist das Tragen eines Zahnschutzes ohne wesentliche Einschränkung möglich.