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03.03.2008 | Praxisorganisation

Die Prothesen-Reparatur – eine Herausforderung für jede Praxis!

Für den Patienten der „Supergau“, für die Praxis eine organisatorische Herausforderung ist die Reparatur einer Prothese. Plötzlich und ungeplant steht der Patient in der Praxis oder besteht telefonisch auf einem sofortigen Termin, der natürlich den ganzen Tagesrhythmus durcheinanderbringt. Um letzteres zu vermeiden, ist es ratsam, vorsorglich Regelungen zu treffen, an die sich alle halten müssen.  

 

Für den Patienten ist der Ausfall seines Zahnersatzes sehr unangenehm. Er muss große optische Einbußen hinnehmen, das Essen und Trinken fällt ihm schwer, die Angst vor hohen Kosten für die Reparatur und der Zeitaufwand für den Praxisbesuch machen es ihm nicht leichter. Natürlich erwartet dieser Patient, dass Sie ihm schnell und kompetent helfen. Ihre Probleme bezüglich Termin und Koordination mit dem Dentallabor interessieren ihn nicht. Großes Verständnis für Ihre Praxissituation sollten Sie daher nicht erwarten.  

Wie können Sie Prothesen-Reparaturen optimal managen?

Zunächst sollten Sie den Patienten so schnell wie möglich ins Zimmer führen, um den Umfang der Reparatur abzuklären. Bei Kleinigkeiten besteht meist die Möglichkeit, die Prothese schon am gleichen Abend wieder einzusetzen, wenn der Patient morgens früh genug die Praxis aufsucht. Also macht es keinen Sinn, diese Patienten lange warten zu lassen – Prothesen-Reparaturen haben Vorrang.  

 

Am besten Sie informieren schon in Ihrem Praxisflyer und auf Ihrer Homepage, aber auch die Prothesenträger persönlich, dass im Falle einer Reparatur ein Besuch der Praxis vor 10 Uhr erforderlich ist, damit eine Reparatur am gleichen Tag noch möglich ist.