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· Persönlichkeitsentwicklung

Ausgeglichen trotz Praxisstress: So bekommen Sie typische Stressoren in den Griff

Bild: ©Christian Dorn - pixabay.com

von Dr. Doortje Cramer-Scharnagl, Edewecht

| Jeder Mensch hat seine eigenen, typischen Stressoren bei der Arbeit ‒ das gilt auch für die Zahnarztpraxis: Die einen werden nervös, wenn die Terminplanung durcheinander gerät, die anderen machen die coronabedingt veränderten Arbeitsabläufe völlig fertig. Und die Dritten ertragen keine Missstimmungen im Team, z. B. wenn es um die Verteilung von Brückentagen geht. Wie schön wäre es da, einen Ansatz zu haben, der in allen Fällen gleichermaßen den Stress zuverlässig reduziert. Die gute Nachricht: So einen Ansatz gibt es ‒ die ABC-Methode. Wir stellen sie Ihnen hier vor. |

Wodurch entsteht Stress wirklich?

Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Stressforschung ist folgende: Stress entsteht nicht unbedingt durch eine kritische Situation selbst. Vielmehr ist es unsere eigene Bewertung, die unsere innere Reaktion bestimmt. Auf dieser Basis beruht das sogenannte ABC-Modell. ABC steht für Adversity (Schwierigkeit), Beliefs (Meinungen, Bewertungen) und Consequences (Konsequenzen, innere Reaktionen). Was hat es damit auf sich?

 

Normalerweise bemerken wir in Stresssituationen nur das A und das C. Wir denken, dass eine bestimmte Situation zwangsläufig eine bestimmte Konsequenz habe. Doch das stimmt nicht: Tatsächlich ist es unsere persönliche Bewertung der Situation, die unsere Reaktion stark beeinflusst. Der erste Schritt ist es daher, diese Bewertung wahrzunehmen. Dann kann man bewusst neue B-Ideen entwickeln und so den Weg zu ganz neuen C (inneren Reaktionen) ebnen. Diese Methode führt in der Regel sehr schnell zu einer Entspannung.