Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww

30.01.2008 | Praxisorganisation

So optimieren Sie die Zusammenarbeit mit Ihrem Dentallabor!

Erfahrungsgemäß ist die Zusammenarbeit der Zahnarztpraxis mit dem Dentallabor von besonderer Bedeutung, weil das Ergebnis für den Patienten auch von der Qualität der Zusammenarbeit abhängt. Wenn Störungen auftreten, dann betrifft das immer auch das Verhältnis zwischen Zahnarztpraxis und Patient. Denn der Patient wird sich – selbst wenn das Labor den Fehler verursacht hat – an Sie wenden.  

 

Deshalb sollte die Schnittstelle „Zahnarztpraxis – Dentallabor“ so optimal wie möglich gestaltet werden. Dies gilt unabhängig davon, ob Sie Ihre zahntechnische Arbeit bei einem gewerblichen Dentallabor oder in Ihrem praxiseigenen Labor anfertigen lassen.  

Terminplanung muss Wünsche des Patienten, des Labors und der Praxis unter einen Hut bringen

Insbesondere die reibungslose Terminierung stellt für das Praxisteam eine hohe Anforderung dar. Schließlich sitzen Sie sozusagen „zwischen den Stühlen“: Sie müssen die Vorgaben des Labors mit den Wünschen Ihrer Patienten und den Anforderungen Ihres Chefs bzw. Ihrer Chefin unter einen Hut bringen. Das verlangt von Ihnen täglich ein hohes Maß an Organisationstalent und Kompetenz. Insbesondere bei Implantat-Planungen ist eine individuelle terminliche Absprache mit dem Labor eine wichtige Voraussetzung, um zum bestmöglichen Ergebnis zu kommen.  

 

Beispiel

Eine große Kombi-Arbeit soll von Anfang an komplett durchterminiert werden, damit der Patient und die Praxis gut planen können. Der Patient wird gefragt, wann er am besten Zeit habe. Er antwortet: „Der Dienstag passt bei mir immer ganz gut.“ Die Praxismitarbeiterin gibt ihm, weil es im Terminbuch noch möglich ist, die Termine für Funktionslöffel, Bissnahme, Einprobe und Fertigstellung jeweils im Wochenabstand an einem Dienstag.  

 

Nun ist der Ablauf bei einer Kombi-Arbeit so, dass das Labor für die Bissnahme nach dem Funktionslöffel nur etwa einen Arbeitstag, für die nachfolgende Einprobe jedoch sieben bis zehn Arbeitstage – je nach Ausführung mit Modellguss – benötigt. Das Ergebnis dieser zwar wohlgemeinten, aber in diesem Fall nicht sinnvollen „Wochenterminierung“ ist häufig eine Terminverschiebung seitens des Labors, die die Praxis organisatorisch managen und natürlich dem Patienten erklären muss.  

Deshalb sollten Sie – wenn Sie partnerschaftlich mit Ihrem Dentallabor zusammenarbeiten – auf eine gut abgestimmte Terminplanung Wert legen. Wenn Ihnen Ihr Labor nicht schon das Angebot gemacht hat: Fragen Sie anlässlich eines Besuchs im Labor, welche Arbeitsschritte bei den zahntechnischen Arbeiten notwendig sind. Ein fortschrittliches Labor stellt Ihnen auch einen professionellen Terminplaner für zahntechnische Arbeiten zur Verfügung, der Ihnen bei der Terminvergabe für den Patienten eine wertvolle Hilfe ist.  

Terminplaner für Laborarbeiten im Online-Service