31.07.2008 | Praxistipp
Verständigungsprobleme durch klare Zuständigkeiten vermeiden
In unserer Praxis kam es vor, dass einige Schubladen in den Zimmern nicht richtig aufgefüllt wurden. Bei der Besprechung des Problems stellte sich heraus, dass sich keiner dafür verantwortlich fühlte. Jeder hatte sich auf den anderen verlassen. Wir haben daher nun die folgende Vorgehensweise beschlossen:
An jedem Tag ist nun eine Kollegin eingeteilt, die den Feierabend-Dienst übernimmt. Das heißt, dass immer eine Stunde vor Praxisschluss die zugeteilte Kollegin für das Abwaschen der Instrumente, das Auffüllen der Zimmer, das Entsorgen des Mülls, das Reinigen der nicht mehr benötigten Zimmer und alles, was dazu gehört, zuständig ist. Diese Kollegin geht nicht mit in die Behandlung, sondern bereitet lediglich die Stuhlassistenz vor und reinigt die Zimmer nach der Behandlung. Die Stuhlassistenz geht immer mit dem Arzt in die Behandlung und braucht sich um nichts anderes zu kümmern.
Die Kollegin, die für das Auffüllen und Reinigen zuständig ist, hat so den Überblick, was sie schon alles erledigt hat. Es kann also nicht mehr zu Verständigungsproblemen kommen.
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