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05.03.2009 | Prophylaxe

Die Besonderheiten der Kinderprophylaxe (Teil 1)

Die prophylaktische Betreuung von Kindern wird häufig als besonders einfach angesehen und gern den jüngsten Teammitgliedern in der Praxis übertragen. Dies ist nicht immer angemessen. Gerade die Betreuung von Kindern in verschiedenen Altersstufen erfordert ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Fachkenntnis. Die jungen Kolleginnen sind schnell überfordert und spätestens, wenn interessierte Eltern kritisch nachfragen, sind die Grenzen erreicht. Hier können Schulungen und Fortbildungen helfen und unterstützen.  

Welche Zahnputztechnik ist die „Richtige“?

Es kann nicht eine richtige Zahnputztechnik und/oder -systematik für Kinder geben. Je nach Alter und individueller Reife suchen Sie aus den acht gängigen Zahnputztechniken die Sinnvollste aus. Nur der Hinweis an die Eltern, die KAI-Technik sei angebracht, reicht nicht aus. Außerdem handelt es sich hierbei genau genommen nicht um eine Zahnputztechnik, sondern um eine Putzsystematik - also eine abschnittsweise Putzreihenfolge. Sie bezeichnet die Reinigungsabfolge der Kauflächen, Außenflächen und Innenflächen.  

Die optimale Zahnpflege für jede Altersstufe

Die Anwendung der Systematik in Kombination mit einer geeigneten Technik ist für die verschiedenen Altersstufen wie folgt zu empfehlen:  

 

Die Babyzahnpflege

Beginn des Putzens: Nach Durchbruch des ersten Milchfrontzahns, abends mit Mullläppchen oder einer weichen Bürste mit Kleinkindzahncreme 500 ppm (ppm = parts per million). Die Fluoridmenge steht immer auf der Tube.  

 

Kleinkinderzahnpflege im Alter von 18 bis 36 Monaten