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01.07.2007 | Prophylaxe

Gestalten Sie Ihre Arbeitsabläufe optimal: Die professionelle Zahnreinigung (PZR)

Die professionelle Zahnreinigung (PZR) gehört inzwischen zum Standardrepertoire einer prophylaxe-orientierten Zahnarztpraxis. Patienten müssen diese Maßnahme aus eigener Tasche bezahlen und erwarten daher eine service-orientierte, schmerzarme und professionelle Behandlung. Aus diesem Grund sollte eine Prophylaxe-Sitzung immer einen ganz besonders positiven Charakter haben:  

 

Der Prophylaxe-Raum sollte in hellen, aufheiternden Farben gehalten sein. Die Temperatur des Raumes und des Behandlungsstuhls müssen der Jahreszeit angepasst sein. Im Sommer beispielsweise signalisiert eine Klimaanlage, dass hier niemand „im Schweiße seines Angesichts“ behandelt werden muss. Leise Musik, eventuell sogar Wunschmusik aus einem CD- oder MP3-Player, ist ein sehr patientenfreundliches Service-Angebot. Nacken- und Knierollen sowie feuchte, wohlriechende Frotteetücher am Ende der Behandlung sorgen zusätzlich für Entspannung. Eine bequeme Stuhleinstellung und den Bedürfnissen der Patienten angepasste Behandlungspausen lassen eine PZR zum „Wohlfühlerlebnis“ werden.  

Attraktive Termine für Prophylaxe-Patienten freihalten

Ihr Recall-System ist ein weiteres Serviceangebot für die Prophylaxe-Patienten und sichert Ihnen langfristige Folgebehandlungen. Halten Sie immer attraktive Termine für Ihre Prophylaxe-Patienten frei. Ein Patient, der regelmäßig PZR in Anspruch nimmt, darf keinesfalls Wochen auf einen neuen Termin warten, das macht ihn ärgerlich. Belohnen Sie diese Patienten mit Sonderterminen und sagen Sie dies auch: „Frau Meier, für Sie habe ich einen ganz schnellen Termin schon am nächsten Freitag möglich gemacht!“ So spürt Frau Meier, dass sich neben dem gesundheitlichen Aspekt regelmäßiger Zahnreinigung auch ihr Patientenstatus positiv verändert.  

Prophylaxe-Assistentin als „Zahnpflegetrainer“

Eine besondere Bedeutung hat die Mundhygiene-Beratung. Sie erstellen gemeinsam mit dem Patienten, der zu diesem Termin seine eigenen Reinigungs-Utensilien wie Zahnbürste, Interdentalraumbürstchen, Zahnseide, Zahnpflege-Kaugummis und dergleichen mitbringen kann, seinen individuellen „Pflegefahrplan“. Er bekommt Tipps zur Optimierung der häuslichen Zahnpflegemaßnahmen, Sie überraschen ihn mit ein paar ungewöhnlichen und für ihn neuen Zahnpflege-Informationen und steigern so sein Interesse an der Zahngesundheit. Die Prophylaxe-Assistentin ist in diesem Fall der persönliche „Zahnpflegetrainer“ des Patienten.  

Individuelle Beratung durch eine Patienten-Befragung

Mittels eines Fragebogens erfahren Sie wichtige Details über die Lebens-, Ess- und Mundhygiene-Gewohnheiten Ihres Patienten. Wenn dieser oft unterwegs ist und wenig Zeit sowie noch weniger Möglichkeiten für eine ausführliche Zahnpflege hat, werden Sie ihm sicherlich andere Tipps geben als jemandem, der sein heimisches Bad als dentales Pflege-Center für die ganze Familie umrüsten will. Halten Sie für alle Ansprüche entsprechende Pflegeanleitungen und gegebenenfalls auch Produkte bereit. Wenn Sie selbst keinen Prophylaxe-Shop führen, bitten Sie den Apotheker, häufig empfohlene Produkte für Ihre Patienten vorrätig zu halten.