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06.10.2010 | Qualitätsmanagement, Teil 10

Eine Bilanz: Was bringt „gelebtes“ Qualitätsmanagement der Praxis ein?

Wir haben zehn Monate lang unser praxisinternes Qualitätsmanagement (QM) aufgebaut, Verantwortlichkeiten festgelegt, Checklisten erstellt, Prozesse beschrieben und uns Ziele gesetzt. Wir führen Teambesprechungen, bilden uns regelmäßig fort und haben ein Beschwerdemanagement aufgebaut. Und jetzt stellt sich die Frage: „Was bringt uns das alles?“ Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie Ihr QM schrittweise verfeinern und auch für die Zukunft effizient sowie zum Wohle des gesamten Praxisteams einsetzen können.  

QM ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Man könnte sich auf den Standpunkt stellen: „Ja, der Ordner ist fertig und wird in den Schrank gestellt - wir haben die Vorgabe des Gemeinsamen Bundesausschusses erfüllt und ein internes QM eingeführt.“ Nein, so natürlich nicht, QM müssen wir leben! Jetzt gilt es, sich weitere Ziele zu setzen, die Arbeitsabläufe weiter zu optimieren und die Patientenzufriedenheit weiter zu steigern. Wie schaffen wir das? Wir überprüfen die Ergebnisqualität und führen ein internes Audit durch. Sollten Sie eine Zertifizierung anstreben, ist ein internes Audit ein „Muss“. Aber auch ohne Zertifizierung ist die Durchführung eines internen Audits für die Praxis und die Mitarbeiter sehr sinnvoll.  

 

Hinweis: Eine Checkliste zur Vorbereitung auf das Zertifizierungsaudit finden Sie im Online-Service von „Praxisteam professionell“ - PPZ - auf www.iww.de (in „myIWW“ einloggen) in der Rubrik „Arbeitshilfen“.  

Was ist Ergebnisqualität?

Ergebnisqualität bezieht sich auf die Patientenzufriedenheit hinsichtlich der Behandlung und auf das erreichte Behandlungsergebnis. Die folgenden Fragen und Hinweise liefern Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie die Ergebnisqualität in Ihrer Praxis überprüfen können:  

  • Wie viele Mängelbegutachtungen sind seitens Ihrer Patienten bei den Krankenkassen in Auftrag gegeben worden?
  • Sind alle endodontischen Behandlungen erfolgreich zu Ende geführt worden? Vergleichen Sie in der 100-Fall-Statistik die Anzahl der Wurzelkanal-Aufbereitungen mit der Anzahl der Wurzel-Füllungen über einen Zeitraum von einem Jahr.
  • Wie viele Beschwerden von Patienten liegen Ihnen vor?
  • Steigert sich die Anzahl Ihrer Patienten, die einen Eintrag in Ihrem Recall-System wünschen?
  • Führen Sie eine Statistik, die Ihnen zeigt, wie viele Neupatienten Ihre Praxis im Quartal besuchen. Wie sind diese auf Ihre Praxis aufmerksam geworden? Fragen Sie nach!
  • Betrachten Sie Ihre Patienten immer als wertvollste Informationsquelle für die stetige Verbesserung der Qualität in Ihrer Zahnarztpraxis!