01.08.2007 | Teammanagement
Wie können Sie die Zusammenarbeit mit Ihrem Chef optimieren?
Sie bitten Ihren Chef um einen freien Tag außerhalb des Praxisurlaubs, weil Ihre beste Freundin heiratet, und fragen ihn zwischen Tür und Angel, bevor er zur nächsten Behandlung eilt. Was wird er antworten? Die Gefahr ist groß, dass er erst einmal „Nein“ sagt. Sie schmollen und finden, dass Ihr Chef viel zu streng ist, unflexibel und wenig Rücksicht auf die Belange seiner Mitarbeiterinnen nimmt.
Ist das wirklich so? Versetzen Sie sich in Ihren Chef hinein. Denken Sie dabei an ähnliche Situationen, vielleicht mit Ihren Eltern oder Ihren eigenen Kindern. Wenn Menschen spontan eine wichtige Entscheidung treffen müssen, neigen sie dazu, mit einem „Nein“ die risikoärmere Variante der Entscheidung zu wählen. So handelt unbewusst möglicherweise auch Ihr Chef.
Tipp: Wenn Sie ein „Ja“ erwarten, sollten Sie Ihr Anliegen sorgfältig planen. Bitten Sie Ihren Chef, Ihnen in einer stressarmen Zeit ein paar Minuten Aufmerksamkeit zu schenken, am besten im Büro. Danken Sie ihm als erstes dafür, dass er so schnell Zeit für Sie hat. Tragen Sie Ihr Anliegen ruhig vor und sagen Sie dabei auch, wie wichtig Ihnen die Angelegenheit ist. Sorgen Sie bereits im Vorfeld für Ihre Vertretung am von Ihnen gewünschten Urlaubstag – so erkennt Ihr Chef sofort, dass Sie nicht nur Ihren eigenen Vorteil suchen, sondern sich auch verantwortlich für die Praxis fühlen.
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