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· Nachricht · Ästhetik

Schmelzflecken: Mikroabrasion statt Veneers

| Ein Fallbericht von Dr. Anne-Katrin Lührs, Medizinische Hochschule Hannover, zeigt, dass Mikroabrasion in Kombination mit Bleaching und Kompositrestaurationen ein Behandlungskonzept bilden kann, das es erlaubt, ästhetische Therapieergebnisse bei maximaler Substanzschonung zu erreichen. |

 

Der Patient stellte sich mit mehreren Schmelzflecken im OK- und UK-Frontzahnbereich vor. Im Gegensatz zur alio loco empfohlenen Veneerversorgung entschied sich die Autorin gemeinsam mit dem Patienten für ein stufenweises Verfahren mit Mikroabrasion und Bleaching sowie abschließend einer Füllungstherapie mittels Komposit.

 

In der ersten Sitzung wurden nach Zahnreinigung fünf Zyklen Mikroabrasion (PREMA®/ Premier Dental Products) durchgeführt, was zu einer signifikanten Verkleinerung und Farbänderung der Schmelzveränderungen führte. Im Anschluss daran erfolgten in zwei Sitzungen insgesamt vier Zyklen externes Bleaching (Pola Office®/ SDI). Abschließend wurde der Schmelz im Bereich der verbliebenen Schmelzflecken an den Zähnen 11, 21 und 41 reduziert und mittels Kompositrestaurationen abgedeckt (Estelite Sigma®/ Tokuyama).

 

PRAXISHINWEIS | Die Mikroabrasion stellt ein wenig invasives Verfahren bei verschiedensten Schmelzveränderungen wie Hypomineralisationen oder Fluorose dar.

 

Quelle

  • Lührs A-K. Mikroabrasion als Teil eines minimalinvasiven Behandlungskonzeptes - ein Fallbericht. 28. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung. Hamburg, 5.-6. September 2014.
Quelle: ID 42985863