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· Fachbeitrag · Krankheits-ABC

Worauf muss im Umgang mit Alkoholkranken in der Zahnarztpraxis geachtet werden?

von Caroline-Kristina Havers, Fachwirtin für zahnärztliches Praxismanagement sowie Marketing im Sozial- und Gesundheitswesen, Dortmund

| Rund 9,5 Mio. Menschen in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskantem Maße. Davon sind etwa 1,3 Mio. alkoholabhängig. Experten vermuten eine hohe Dunkelziffer. Alkohol ist ein Neurotoxin (Nervengift), das die Reaktionsfähigkeit verringert und das Schmerzempfinden herabsetzt. Alkoholsucht ist somit auch in der Zahnarztpraxis ein sensibles Thema, das hohe Anforderungen an die Kommunikation des Praxisteams stellt. |

Wer wird alkoholabhängig?

Auf die Frage, warum manche Menschen alkoholabhängig werden und manche nicht, gibt es aus wissenschaftlicher Sicht bisher keine befriedigende Antwort. Die Übergänge vom Genuss alkoholischer Getränke hin zu Alkoholmissbrauch und -sucht sind fließend, der Krankheitsverlauf ist oft schleichend, unauffällig und zieht sich meist über mehrere Jahre hin. Häufig ist dem Betroffenen sein „Alkoholproblem“ nicht mal bewusst - oder es wird aus Scham verharmlost, verschwiegen oder verleugnet.

Symptome eines Alkoholkranken

Je nach Alkoholmenge und Toleranz sind die Symptome unterschiedlich; ein Alkoholiker ist nicht leicht zu erkennen. Allgemeine Anzeichen können sein: