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· Fachbeitrag · Magersucht, Bulimie und Co.

Menschen mit Essstörungen adäquat helfen

von Anna Schmiedel, Dortmund, www.coaching-schmiedel.de

| Magersucht, Bulimie und ähnliche Formen von Essstörungen sind weiter verbreitet als viele denken. Die Zahnarztpraxis ist mitunter die erste Stelle außerhalb der eigenen vier Wände, die von der Krankheit etwas mitbekommt. Ein sensibler und strukturierter Umgang ist daher unerlässlich. |

Hintergrund: Der Anteil an essgestörten Menschen

Nach einer repräsentativen Gesundheitsstudie (DEGS1) leiden 1,5 Prozent der Frauen und 0,5 Prozent der Männer unter einer der drei Hauptformen von Essstörungen: Magersucht, Bulimie und Binge-Eating-Störung.

 

Magersucht

1,1 Prozent der Frauen und 0,3 Prozent der Männer leiden unter Magersucht. Typisch für die „Anorexia nervosa“ ist ein starker Gewichtsverlust, den die Betroffenen bewusst herbeiführen. Sie sind auffallend dünn, empfinden sich aber als zu dick. Die Betroffenen reduzieren ihr Gewicht in erster Linie durch Hungern bzw. Nahrungsverweigerung, durch übertriebene sportliche Aktivität oder beides. Manche greifen zusätzlich zu Appetitzüglern, Abführmitteln, entwässernden Medikamenten oder führen Erbrechen selbst herbei.