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· Fachbeitrag · Arbeitsschutz

Nano-Staub beim Schleifen und Polieren: Wasserkühlung verwenden und Mundschutz tragen!

| Das Praxispersonal kommt beim Polieren oder Schleifen oft in Kontakt mit Staub von Kompositmaterialien. Moderne Verbundwerkstoffe enthalten typischerweise hohe Mengen an (Silica-)Nano-Füllern. Eine belgische Studie zeigt, dass die Inhalation von Komposit-Staub besser vermieden wird. |

 

Beim Bearbeiten polymerisierter Blöcke von marktgängigen Kompositen mit einem Diamantbohrer konnten die Wissenschaftler bei allen Kompositen Feinstaub (<5 µm) nachweisen. Elektronenmikroskopische Analysen zeigten, dass die Größe des Staubs variiert: Es konnten Teilchen größer als 10 µm beobachtet werden, aber auch im Submikron- und im Nano-Bereich.

 

PRAXISHINWEIS |  Zahnmediziner der Universität Leuven empfehlen, beim Polieren und Schleifen von Kompositen immer die Wasserkühlung zu verwenden. Auch sollte das Praxisteam Masken mit hohem Partikel-Abscheidegrad für kleine Partikelgrößen tragen, um eine Aspiration des Nano-Staubs zu vermeiden. Schließlich sollte die Zahnarztpraxis häufig gelüftet werden, schreiben die Zahnmediziner.

 

Weiterführender Hinweis

  • Weitere wichtige Hinweise zum Arbeitsschutz in der Zahnarztpraxis enthält die aktuelle PPZ-Sonderausgabe „Fit in Hygiene und Arbeitsschutz“. Abonnenten können die Sonderausgabe auf ppz.iww.de unter „Downloads“ in der Rubrik „Sonderausgaben“ kostenlos herunterladen.
Quelle: Ausgabe 09 / 2013 | Seite 1 | ID 42241259