· Fachbeitrag · Digitale Volumentomographie
Welche Vorteile bietet ein DVT und was ist beim neuen Gerät zu beachten?
von Kathleen Seyfert, Dortmund
| Modernste Röntgendiagnostik mittels DVT - was verbirgt sich dahinter? Welche Möglichkeiten bietet diese Technik des digitalen Röntgens und wie ist sie einzusetzen? „Praxisteam professionell“ liefert Ihnen die Antworten auf Ihre Fragen. |
DVT - digitale Volumentomographie
Die digitale Volumentomographie (DVT) hat ihre Wurzeln in der Computertomographie (CT). 1997 wurden die ersten DVT-Geräte in der dentalen Welt eingeführt. Mit einem Röntgengerät werden dreidimensionale Röntgenaufnahmen erstellt. So lassen sich die verschiedenen Strukturen - wie zum Beispiel der Knochen - genauer betrachten. Der Patient nimmt während der Aufnahme eine sitzende, stehende oder liegende Position ein. Das Gerät kreist um den Kopf des Patienten und erstellt mittels bestimmter Röntgenstrahlung eine Serie von Einzelbildern. Ein Computer rechnet sodann die aufgenommene Bilderserie mit einer speziellen Software in ein dreidimensionales Röntgenbild um. Aus dem Gesamtbild können nach Belieben auch einzelne Ebenen und Regionen genauer begutachtet werden.
Die Röntgenaufnahmen begrenzen sich auf den Kopf. Somit ist DVT in der Zahnheilkunde, für Hals-Nasen-Ohren-Ärzte und in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie verwendbar. Für die Zahnheilkunde ist dieses Verfahren besonders interessant, wenn es um das große Feld der Implantologie geht. Auch bei einer Wurzelbehandlung mit Längenbestimmung und Wurzelfüllung sowie der Kontrolle der Kiefergelenke und der Lage der Weisheitszähne lassen sich die individuellen Befunde gut beurteilen.