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· Fachbeitrag · Erfahrungsbericht

Endo Reciproc®: Ein lohnenswerter Umstieg

von Ute Blank, Fachwirtin für Zahnärztliches Praxismanagement, Bielefeld

| Eine nicht geplante endodontische Behandlung sprengte früher grundsätzlich den gesamten Zeitplan in unserer Praxis. Heute ist eine Endo hingegen kein Problem mehr. Moderne Geräte wie zum Beispiel die der Firma VDW, Wave One ® aus dem Hause Dentsply, ENDOAce ® (Micro Mega), DentaPort ZX ® 
(Morita) oder EndoPilot ® (Komet) unterstützen die Zahnarztpraxis ungemein. So macht Endo nicht nur den Praxischefs, sondern auch den Mitarbeiterinnen Spaß. |

Was ist die Reziprok-Technik?

Reziprok kommt aus dem Lateinischen (reciprocus = „auf demselben Weg zurückkehrend“). Übersetzt bedeutet reziprok wechselseitig oder gegenseitig.

 

Die Feile rotiert im Winkelstück im und gegen den Uhrzeigersinn. Die Drehung in Schneidrichtung ist dabei größer als die Rückbewegung, wodurch der Kanal aufbereitet wird. Diese wechselseitige Bewegung verringert die Bruchgefahr des Instruments und sorgt dafür, dass das Instrument zentriert im Kanal bleibt und sich zu keinem Zeitpunkt verkanten kann.

 

Trotz sorgsamer Aufbereitung und Dokumentation der Frequenz der Verwendung jeder einzelnen Feile kam es bei der rotierenden maschinellen Aufbereitung immer wieder vor, dass selbst unbenutzte Nickel-Titan-Feilen bei der maschinellen Aufbereitung eines Zahns frakturiert sind. Oft war nur die kleine Spitze der Feile tief im Wurzelkanal abgebrochen. Ohne Spezialinstrumente und Lupenbrille bzw. OP-Mikroskop war das frakturierte Teilstück des Instruments gar nicht zu entfernen. Hinzu kam der große Aufwand, bis zu sieben Feilen nach der Behandlung aufzubereiten und die anzahlmäßige Verwendung zu dokumentieren, damit es nicht zu einer Überbeanspruchung einer einzelnen Feile kam.

 Der Behandler entscheidet über die Größe und Länge der Feile. Tipps zur Auswahl des passenden Instruments gibt es in der Herstelleranleitung.