13.04.2015 · Fachbeitrag · Materialwirtschaft

Pro Materialeinkauf bei Internethändlern: Wer die Regeln beachtet, hat viele Vorteile

von Caroline-Kristina Havers, Fachwirtin für zahnärztliches Praxismanagement sowie Marketing im Sozial- und Gesundheitswesen, Dortmund

| Nahezu jedes Dentaldepot besitzt mittlerweile einen eigenen Online-Shop, denn im Zeitalter der Digitalisierung und der Smartphones ist es gang und gäbe, Bestellungen nicht nur für den Eigenbedarf zu Hause, sondern auch für den Arbeitsplatz durchzuführen. Insbesondere wenn man das Produkt bereits kennt und getestet hat, wird die Möglichkeit der Materialbestellung via Internet immer häufiger genutzt. Die Online-Materialbestellung ist schnell und günstig. Und wenn man sich dabei an bestimmte Regeln hält, bietet sie viele Vorteile. |

 

Bedarfserfassung

Wie auch beim regulären Einkauf im Geschäft, per Fax oder über das Telefon ist bei der Online-Bestellung zunächst zu erfassen, welche Materialien bestellt werden müssen. Viele Softwarefirmen bieten mittlerweile Programme der Material- und Lagerverwaltung an, die melden, wenn sich ein Produkt dem Ende neigt oder das Ablaufdatum überschritten wird. Zudem bieten dieseProgramme eine MPG(Medizinproduktegesetz)-konforme Chargendokumentation und zeigen eine allgemeine Übersicht über die aktuellen Lagerbestände an. Zahnarztpraxen, die diese Programme nicht nutzen, müssen ihren Lagerbestand regelmäßig manuell überprüfen.

Um zu vermeiden, dass ein falsches Produkt bestellt wird, müssen der Name des Produkts, die Artikelnummer, gegebenenfalls der Hersteller und auch der Name des Dentaldepots (falls unterschiedliche Depots genutzt werden) notiert werden, was zunächst einen hohen Zeitaufwand bedeutet. Wird die Bestellung dann jedoch über das Internet durchgeführt, besteht die Möglichkeit, das Produkt in einer Favoritenliste zu speichern oder später in der Bestell-Historie einzusehen. So wird eine einfache und fehlerfreie erneute Bestellung ermöglicht, was wiederum Zeit und Geld spart.