· Fachbeitrag · Ausbildung
Ein interessantes Betätigungsfeld: Azubis in der Individualprophylaxe
von Angelika Schreiber, Hockenheim
| Die Individualprophylaxe stellt eine tragende Säule der heutigen Zahnheilkunde dar. Sie hilft, Kinder und Jugendliche in ein zahngesundes Leben zu begleiten, bindet unter Umständen die gesamte Familie an die Praxis und bietet darüber hinaus ein interessantes Betätigungsfeld für die Mitarbeiterinnen. Wie auch Azubis in diesen Bereich eingebunden werden können, zeigt dieser Beitrag. |
Ausbildung im dualen System
Die Berufsausbildung erfolgt im dualen System. Die Berufsschule vermittelt berufliche Grund- und Fachkenntnisse sowie allgemeine Lerninhalte. Aufgabe des Ausbildungsbetriebs - also der Praxis - ist es, die praxisbezogenen Inhalte zu vermitteln. Rahmenlehrplan (schulische Ausbildung) und Ausbildungsrahmenplan (betriebliche Ausbildung) beinhalten die sachliche und zeitliche Gliederung der Ausbildung. Sie sind für die parallele Anwendung konzipiert. Die größtmögliche Abstimmung beider Lernorte ist also sinnvoll.
Basiswissen im Rahmen der schulischen Ausbildung
Zunächst sind theoretische Grundlagen erforderlich. Die Azubis müssen die Ursachen von Erkrankungen der Zahnhartsubstanz, des Zahnhalteapparats und des Zahnfleischs beherrschen. Dazu gehören auch anatomische Grundkenntnisse, Kenntnisse über den Aufbau des stomatognathen Systems, Fachbegriffe und Lagebezeichnungen etc. Erst danach können sie an das Gebiet der Gruppen- und Individualprophylaxe herangeführt werden. Im Lernfeld 11 (drittes Ausbildungsjahr) werden die „Grundlagen der Prophylaxe“ vermittelt.
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