04.11.2019 · Fachbeitrag · Next Generation

Azubis und Nachwuchskräfte der Generation Z gekonnt ins Praxisteam integrieren

von Sybille David, Zahnärztliche Praxisberatung, Frankfurt, sybille-david.de, praxis-knigge.de

| Ausbildung in der Zahnarztpraxis hat eine lange Tradition. Doch seit einigen Jahren beklagen Praxisinhaber, dass es immer schwieriger wird, geeignete Ausbildungswillige für den Beruf der ZFA zu gewinnen. Ist dann doch eine Kandidatin gefunden, muss diese sich ins Team einfügen, was oft das Team und die Kandidatin selbst vor einige Hürden stellt. Um dennoch eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu garantieren und den Azubi zu einem „Influencer“ des Azubimarketings der Praxis werden zu lassen, sind einige Faktoren zu beachten. |

Generation Z in der Praxis

Die sogenannte Generations-Typologie wird in fünf Typen unterteilt: die Traditionalisten (geboren 1922‒1955), die Babyboomer (geboren 1956‒1965), die Generation X („Generation Golf“, geb. 1966‒1980), die Generation Y („Millenials“, geb. 1981‒1995) und die Generation Z (geb. ab 1996). Azubis dürften überwiegend der Generation Z angehören.

Was müssen Sie über diese Generation wissen? Die Zeiten der geburtenstarken Jahrgänge sind vorbei. Für den Arbeitsmarkt heißt das, es gibt weniger Bewerber für die einzelnen Stellen. Das wiederum bedeutet, dass Auszubildende sich ihren Ausbildungsplatz ebenso aussuchen können wie den Ausbildungsberuf selbst. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Ausbildung zur ZFA nach dem Ausbildungsreport 2018 des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) inzwischen zu den wenig attraktiven Berufen gehört. Das spüren inzwischen alle Praxen deutlich.