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· Zusammenarbeit

Teamrituale ‒ mehr Zusammenhalt im Team auch in Corona-Zeiten

Bild: ©DavidPrado - stock.adobe.com

von Sybille David, Zahnärztliche Praxisberatung, Frankfurt, sybille-david.de, praxis-knigge.de

| Familienfeste, Weihnachten und Ostern, die Schulabschlussfeier, Fangesänge beim Fußball, der Familienspaziergang am Sonntag ‒ uns alle begleiten Rituale ein Leben lang. Gerade jetzt während der aktuellen Coronapandemie stellen wir fest, dass uns persönliche Kontakte und diese liebgewordenen Rituale fehlen. Wenn also Rituale Kraft geben und den Zusammenhalt stärken, dann sollten wir diese Kraft auch für den Praxisalltag nutzen. Starke und leistungswillige Teams entstehen nicht einfach so ‒ dafür muss man einiges tun. Aber es lohnt sich! |

Rituale ‒ hot oder Flop?

Manch ein Ritual scheint überflüssig, andere bieten Geborgenheit und Zusammenhalt. Der Sonntagsnachmittagskaffee bei Tante Gisela, in deren Haus Kinder immer still zu sein hatten und wo alles um den Papagei ging, gehört sicher zu den Gewohnheiten, die man in nicht so guter Erinnerung hat. Aber der Kennenlerntag mit dem Liebsten, der monatliche Mädelsabend, der alljährliche Skiurlaub mit Freunden, Stadionbesuche mit anderen Fußballfans ‒ das sind Rituale, aus denen wir Kraft schöpfen und die uns menschlich näherbringen.

 

Wenn Rituale Ihr Team beleben sollen, dann müssen sie für alle einen Mehrwert bieten. Verordnete oder aufgezwungene Maßnahmen scheitern am „Tante-Gisela-Syndrom“. Werden Teamrituale jedoch von allen geschätzt, vielleicht sogar gemeinsam entwickelt, entstehen daraus positive Langzeiteffekte für die tägliche Zusammenarbeit. Checken Sie also Ihre bereits bestehenden Rituale auf Akzeptanz und Aktualität. Einige Beispiele: