23.12.2024 · Fachbeitrag aus PStR · Berufsrecht
Für die Annahme eines disziplinären Überhangs ist bereits ausreichend, wenn eine berufsgerichtliche Maßnahme zusätzlich erforderlich ist, um das Ansehen des Berufs zu wahren. Im Fall von Steuerstraftaten durch einen Steuerberater wird – unabhängig von der Frage, ob diese den privaten oder unternehmerischen Bereich betreffen und unter Würdigung im Einzelfall bestehender Besonderheiten – regelmäßig eine berufsgerichtliche Maßnahme zusätzlich erforderlich sein, um das Ansehen des ...
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23.12.2024 · Nachricht aus PStR · Cum-Ex-Geschäfte
Der 1. Strafsenat des BGH hat am 29.10.24 die Revision des Angeklagten B gegen ein Urteil des LG Wiesbaden im Wesentlichen verworfen (1 StR 58/24, Abruf-Nr. 245119). Das LG hatte B – einen zugelassenen Anwalt – wegen Steuerhinterziehung in drei Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von acht Jahren und drei Monaten verurteilt. Es hatte ferner gegen ihn die Einziehung des Werts von Taterträgen i. H. v. gut 1 Mio. EUR angeordnet sowie eine Entscheidung zur Anrechnung von Auslieferungshaft ...
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16.12.2024 · Fachbeitrag aus PStR · Fortführung eines Handelsgeschäfts
Die Haftung nach § 25 Abs. 1 HGB – z. B. gegenüber dem Steuerfiskus – erfordert unter Einbezug ihres Normzwecks nur, dass der bisherige Unternehmer ein kaufmännisches Handelsgewerbe betrieben hat. Nicht erforderlich ist, dass der Erwerber das Gewebe als Handelsgewerbe i. S. v. § 1 Abs. 2 HGB weiterbetreibt. Das hat das VG Braunschweig entschieden.
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16.12.2024 · Nachricht aus PStR · Literaturtipps
Damit Sie in der Informationsflut nicht untergehen, zeigt die folgende Übersicht, was wirklich lesenswert für Ihre Mandatsbearbeitung ist.
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16.12.2024 · Nachricht aus PStR · Österreichisches BMF
Im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktaktion stellte die österreichische Finanzpolizei zahlreiche Verfehlungen bei Kebabständen fest. Die Mehrheit der 221 kontrollierten Betriebe arbeitete nicht rechtskonform. Es wurden 272 Verstöße aufgedeckt (PM öBMF vom 26.8.24).
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16.12.2024 ·
Downloads allgemein aus PStR · Downloads · Weitere Themen
Ein Steuerberater handelt pflichtwidrig, wenn er seinen Mandanten nicht auf einen von ihm erkannten Fehler des Finanzamts hinweist, bei dem das Risiko nachteiliger Folgewirkungen für den Mandanten besteht. Das ist z. B. der Fall, wenn das Finanzamt § 34 EStG fehlerhaft anwendet und dadurch der nach § 34 Abs. 3 EStG erhaltene Steuervorteil verbraucht ist, da er vom Steuerpflichtigen „nur einmal im Leben“ beansprucht werden kann. Das Muster zeigt ein Hinweisschreiben für den Mandanten. > lesen
16.12.2024 · Fachbeitrag aus PStR ·
mit Beginn des Jahres 2025 habe ich die Freude und Ehre, das Editorial der PStR von Dr. Ingo Flore zu übernehmen. Eine herausfordernde Aufgabe, trete ich doch in die Fußstapfen eines Meisters der steuerstrafrechtlichen Analyse.
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16.12.2024 · Fachbeitrag aus PStR · Steuererklärung
Für eine Strafbarkeit wegen Steuerhinterziehung bedarf es keiner
Absicht und keines direkten Vorsatzes. Der Täter muss wissen, dass gegen ihn ein bestimmter Steueranspruch besteht und dass die Folge seines Tuns oder Unterlassens ist, dass er den Steueranspruch verkürzt, also dass er den Steueranspruch dem Grunde und der Höhe nach kennt (oder zumindest für möglich hält) und ihn auch verkürzen will. Das hat das LG Wiesbaden entschieden.
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16.12.2024 · Fachbeitrag aus PStR · Kontrovers
In der Juristerei kann man oft unterschiedlicher Ansicht sein. In der
Rubrik „Kontrovers“ beleuchten zwei Experten ein Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Alles ist streitbar. In der Steuerberatung werden oft „Sollbruchstellen“ in die Buchhaltung eingebunden, um den Außenprüfer bei
Betriebsprüfungen oder vereinzelt auch bei Umsatzsteuersonderprüfungen „Aufgriffsmöglichkeiten“ zu bieten; er soll hierdurch von den wesentlichen Problembereichen der Buchführung und/oder ...
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