· Nachricht · Adventskalender Tür Nr. 4
Riester-Verträge: Beitragszahlungen jetzt anpassen und staatliche Höchstzulage kassieren
| Immer häufiger werden die staatlichen Zulagen von Riester-Sparern gekürzt. Das liegt daran, dass kaum ein Riester-Sparer seine Beitragszahlungen anpasst. Prüfen Sie deshalb, ob Nachzahlungen erforderlich sind, um sich die attraktive Höchstzulage zu sichern. |
Hintergrund | Maßgeblich für die Mindestbeiträge 2013 ist das Bruttogehalt des Jahres 2012 (4 Prozent des rentenversicherungspflichtigen Bruttogehalts, maximal bis zur Beitragsbemessungsgrenze). Bei Riester-Sparern, die 2012 einen Gehaltssprung gemacht haben, kann es sein, dass sie 2013 zu geringe Eigenbeiträge leisten. Das führt zur anteiligen Kürzung der Zulage (§ 86 EStG
| ||||||||||||
Die alleinerziehende Arbeitnehmerin Sabine Müller hat 2012 durch einen Jobwechsel ihr Bruttogehalt von 40.000 Euro (2011) auf 60.000 Euro aufgestockt. Sie hat Anspruch auf die Grundzulage von 154 Euro und zweimal die Kinderzulage von jeweils 185 Euro, insgesamt also 524 Euro. Frau Müller zahlt 2013 nur Eigenbeiträge von 1.100 Euro. Ermittlung der Mindestbeträge:
Folge: Frau Müller zahlt 2013 nur 75 Prozent des Mindesteigenbeitrags. Die staatliche Zulage wird entsprechend auf 393 Euro gemindert (524 Euro x 75 Prozent), wenn sie nicht nachzahlt. |
Wichtig | Riester-Sparer sollten also prüfen, ob sie Beitragszahlungen jetzt noch anpassen müssen, um sich die höchstmögliche staatliche Zulage für 2013 zu sichern. Ist das der Fall, melden Sie dem Versicherer die neuen Werte und überweisen Sie ausstehende Beiträge noch im Jahr 2013.
