· Fachbeitrag · GmbH
GmbH-Gesellschafter: Anteilsrotation als Gestaltungsmodell zum Steuern sparen?
von Dipl.-Finanzwirt Marvin Gummels, Hage, www.steuer-webinar.de
| Zwei GmbH-Gesellschafter ‒ ein Gedanke: Steuern sparen. Kann durch eine Anteilsrotation untereinander mit Kaufpreisen unterhalb der Anschaffungskosten Steuersparpotenzial generiert werden? Eine spannende Frage, insbesondere vor dem Hintergrund des Gestaltungsmissbrauchs. Nun hat der BFH die letzte offene Frage beantwortet. SSP zeigt Ihnen deshalb, was geht ‒ und was nicht. |
Das Gestaltungsmodell der Anteilsrotation
Die Gesellschafter A und B (Steuersatz 42 Prozent) sind zu jeweils 50 Prozent an der AB-GmbH beteiligt. Ihre Anschaffungskosten belaufen sich auf 200.000 Euro; beide suchen nach einer Möglichkeit zum Steuern sparen. Sie haben daher folgende Idee: Gesellschafter A verkauft seine 50 Prozent der Gesellschaftsanteile an Gesellschafter B und Gesellschafter B verkauft seine 50 Prozent der Gesellschaftsanteile an Gesellschafter A. Dabei vereinbaren sie einen Kaufpreis, der rd. 20 Prozent unterhalb ihrer Anschaffungskosten liegt.
Effektiv bleibt nach dem vollzogenen Kauf alles beim Alten. A und B sind wie bisher auch zu jeweils 50 Prozent an der AB-GmbH beteiligt, es fand lediglich eine Anteilsrotation statt. Die Kosten: Notargebühren für den Anteilsverkauf in Höhe von jeweils ca. 500 Euro.
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses SSP Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 12,00 € / Monat
Tagespass
einmalig 10 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig