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Klimafonds der Fußball-EM: Die ersten 80 Vereine profitieren von UEFA-Zuschuss für Klimaschutzprojekte im Verein
| In der Februar-Ausgabe des VB hatten wir berichtet, dass sich Amateurvereine um eine Projektförderung für vereinseigene Klimaschutzprojekte bemühen können, die von der UEFA im Rahmen der Fußball EM 2024 finanziell stark unterstützt werden. Das Auswahlverfahren läuft noch. 80 deutsche Vereine waren schon erfolgreich. |
Laut des UEFA-Zwischenberichts haben schon 2.307 deutsche Vereine Anträge eingereicht. Die meisten Anträge betrafen den Einbau von LED-Flutlichtleuchten (1029 Projekte), Photovoltaik-Panels (572), Stromspeicherbatterien (387), intelligente Bewässerungsanlagen (151), Carsharing-Stationen für Elektroautos (132), Wärmepumpen (128), Wärmedämmung (125), E-Minibusse (120), LED-Beleuchtung/Bewegungsmelder (116) und wassersparende Duschköpfe (68). Ein Aufsichtsgremium hat aus diesen Projekten in der ersten von drei Überprüfungsphasen 80 Projekte ausgewählt, die die Antragskriterien erfüllen und potenziell am effizientesten CO2-Emissionen reduzieren. Je nach Umfang des Projekts erhalten die Vereine Fördermittel in Höhe von bis zu 250.000 Euro für die Umsetzung ihrer Vorschläge. Lediglich maximal 5.000 Euro bzw. zehn Prozent der gesamten Projektkosten müssen die Vereine selbst beisteuern.
Insgesamt beläuft sich die finanzielle Unterstützung der UEFA in dieser ersten Phase auf 2,3 Mio. Euro des insgesamt verfügbaren Gesamtbetrags von 7 Mio. Euro Weitere 2,1 Mio. Euro davon sind für die 21 Regionalverbände (je 100.000 Euro) zur Finanzierung ihrer eigenen Klimaschutzprojekte bzw. zur Unterstützung von Vereinen in der Region vorgesehen. Der verbleibende Betrag wird in der zweiten und dritten Phase der Projektprüfung zugeteilt, die für Ende April und Ende Juni dieses Jahres geplant ist. Projekte, die auf die Warteliste gesetzt wurden, werden in den nächsten Runden erneut geprüft, und Projekte, bei denen Angaben in den Antragsformularen fehlen, dürfen erneut eingereicht werden.
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