· Fachbeitrag · Vereinsorgansiation
Praxisfall: So gelingt der Umbau eines Vereins von der Mitgliederorganisation zum Dienstleister
| Vereine sind als Rechtsform so ausgelegt, dass Mitglieder mitbestimmen und -gestalten. In nicht wenigen Vereinen geht es den Mitgliedern aber vor allem darum, die Angebote des Vereins zu nutzen. In der Mitgliederversammlung herrscht dagegen gähnende Leere und auch für den Vorstand sind kaum noch engagierte Mitglieder zu rekrutieren. Für die wenigen aktiven Beteiligten im Verein ist eine solche Situation oft frustrierend. Es bietet sich dann an, den Verein in das zu verwandeln, was er faktisch bereits ist ‒ ein entgeltlicher Dienstleister für seine Mitglieder. Wie das geht, erläutert der Praxisfall. |
Der Umgestaltungsfall aus der Praxis
Der Beratungsfall betraf einen gemeinnützigen Kampfsportverein mit rund 500 Mitgliedern. Aus Mitgliedsbeiträgen und Kursgebühren erwirtschaftet der Verein jährlich ca. 250.000 Euro. Er hat fünf festangestellte Mitarbeiter und Minijobber und sechs freiberuflich tätige Trainer. Der dreiköpfige Vorstand ist bisher ehrenamtlich tätig.
Mitglieder sind am Vereinsleben nur mäßig interessiert
Fast vollständig getragen wird die Vereinsarbeit aber vom Vorstandsvorsitzenden, der außerdem eine Kampfsportschule betreibt. Die anderen Vorstandsmitglieder beteiligen sich an der Vorstandsarbeit nur pro forma und nicken die Entscheidungen des Vorsitzenden meist nur ab.
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