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  • 09.06.2011 | Abrechnungsorganisation

    Karteilose Arbeit in der Praxis: Mehr Zeit, weniger Honorarverlust

    von Sibylle Diekamp, KLINIK- & PRAXISMANAGEMENT, Oldenburg www.diekamp-management.de

    Um sich dem elektronischen Fortschritt anzupassen, gehen immer mehr Praxen weg von der Karteikarte in Papierform hin zur reinen EDV-Dokumentation. Der Schritt in diese Richtung ist in jedem Fall vorteilhaft, wie dieser Beitrag verdeutlichen soll.  

    Durch papierloses Arbeiten sparen Sie Zeit und Energie

    Die Praxis zeigt, dass durch das Arbeiten ohne Papier enorme Zeitkapazitäten freigesetzt werden, die sinnvoll für andere Bereiche verwendet werden können. Allein das Heraussuchen und Wegsortieren der Karteikarten erfordert einen enormen zeitlichen Aufwand, der von den Praxen oft unterschätzt wird. Ein weiterer Nachteil der konventionellen Karteiführung ist, dass das Praxisteam einschließlich Behandler permanent in Bewegung ist und auch die Karteikarte in der Praxis oft „wandert“, sodass sie für den Betreffenden häufig nicht sofort verfügbar ist.  

    Reduzierung von Abrechnungsverlusten

    Praxen, die bereits sehr lange mit Karteikarten arbeiten und sich nichts Besseres vorstellen können, haben oft Bedenken, sich umzustellen, weil sie Abrechnungsverluste befürchten. Bei richtiger und konsequenter Handhabung ist das Gegenteil der Fall! Durch eine computergestützte Führung der Behandlungsunterlagen werden in der Regel Abrechnungsverluste reduziert.  

     

    Das A und O bei der karteilosen Patientendokumentation ist die direkte Eintragung der Leistungen sowie aller weiteren Informationen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Eintragungen in die Karteikarte oftmals nicht zeitnah, ggf. sogar erst am Abend nach Praxisschluss vorgenommen werden. Bereits hierdurch ist Abrechnungsverlust vorprogrammiert, wenn Behandlungsschritte oder weitere für die Abrechnung relevante Umstände zwischenzeitlich einfach vergessen wurden.  

     

    Wie das Beispiel zeigt, ist die Eintragung nur schwer zu lesen. Zudem fehlt bei vier Positionen der Faktor. Der Begründungstext ist so gut wie nicht erkennbar. Dieses Beispiel ist kein Einzelfall.