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  • 10.08.2009 | Arbeitsorganisation

    Fehlermanagement in der Zahnarztpraxis: Erkennen, beseitigen, vermeiden

    Patientensicherheit und Fehlervermeidung in der Zahnarztpraxis sind zentrale Themen im Rahmen einer effizienten und sicheren Praxisführung. Ein systematisches Fehlermanagement hilft, sich mit den kleinen und großen Ärgernissen so auseinanderzusetzen, dass sie künftig wirksam vermieden werden. Denn häufig offenbaren Teambesprechungen, dass bestimmte Themen immer wieder auf der Tagesordnung stehen. Dieser Beitrag gibt Ihnen konkrete Empfehlungen zum Fehlermanagement, flankiert von verschiedenen praktischen Arbeitshilfen im Online-Service.  

    So funktioniert Fehlermanagement

    Es gibt Fehler, die in fast jeder Zahnarztpraxis immer mal wieder auftreten. Manche haben keine schlimmen Folgen, aber sie kosten Zeit, Nerven, Material oder andere Ressourcen. Diese Fehler wirken zunächst nur nach innen. Beispiele hierfür sind Störungen im Praxisablauf, Behandlungsunterbrechungen, unvollständige Materialbestellungen und Ähnliches. Darüber hinaus gibt es die eklatanten Fehler, die die Sicherheit des Patienten bedrohen. Von der Diagnose, der Praxisausstattung, der Infektionskontrolle, der Patientenkommunikation bis hin zum Abfallmanagement - die Prävention von Fehlern hat große Bedeutung.  

     

    Fehlermanagement umfasst die Fehlerprävention und das Umsetzen von Verbesserungsmaßnahmen nach erfassten kritischen Ereignissen. Dabei vollzieht sich Fehlermanagement in drei Stufen:  

     

    Erste Stufe: Fehler erkennen und dokumentieren

    Fehler (unerwünschte Ereignisse) treten an allen Stellen der Praxis auf. Um eine Systematik im Fehlermanagement aufzubauen, ist es zunächst einmal unerlässlich, die Fehler zu erfassen. Dies geschieht idealerweise in einem Fehlerprotokoll. Ein Muster dafür finden Sie im Online-Service des „Zahnärzte Wirtschaftsdienst“ in der Rubrik „Arbeitshilfen“. Das Fehlerprotokoll sollte dann Bestandteil der nächsten Teambesprechung sein. Damit werden alle im Team sensibilisiert und halten nach Schwachstellen Ausschau. In vernetzten Praxen kann sogar ein virtueller „Fehlerpatient“ angelegt werden, in dessen Karteiblatt alle Fehler eingetragen werden.