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  • 04.06.2009 | Praxisentwicklung

    Wann und wie gut rechnet sich ein Praxislabor?

    von Birgit Hasselmann, Sparkassenfachwirtin, Betriebswirtin (IWW), KlapdorKollegen Dental-Konzepte, Münster, www.klapdor-dental.de

    In der letzten Ausgabe wurden die grundlegenden Aspekte bzw. Überlegungen zur Errichtung und Optimierung eines Praxislabors vermittelt. Daran anknüpfend setzt dieser Beitrag die Thematik mit vertiefenden Hinweisen insbesondere zur Wirtschaftlichkeit eines Praxislabors sowie einem konkreten Kalkulationsbeispiel fort. Denn die Bandbreite der Renditen von Praxislaboren reicht von erfreulichen 40 Prozent Umsatzrendite (= Gewinnanteil am Praxislaborumsatz) in der Spitze bis zu einem satten Zuschussgeschäft, das die Praxis jedes Jahr fünfstellige Beträge kostet - häufig ohne dass der Praxisinhaber es weiß. Es kann also sehr viel richtig oder falsch gemacht werden.  

    Strategische Überlegungen

    Entscheidend ist die Einfügung des Praxislabors in das strategische Gesamtkonzept der Praxis. Wichtig ist es, sich nicht nur von Renditeträumen leiten zu lassen, sondern Stimmigkeit zwischen der persönlichen Zielplanung (siehe hierzu den Beitrag in Ausgabe 12/2008, S. 13) und der eventuellen Investition in ein Praxislabor herzustellen.  

     

    Das Praxislabor bietet hervorragende Servicemöglichkeiten für den Patienten (Farbauswahl durch den Techniker direkt am Stuhl, schnelle Reparaturen, Teamwork von Medizin und Technik - das heißt gemeinsame Therapieplanung, ein gemeinsamer Blick bei Anproben großer Arbeiten etc.), die im Praxismarketing sehr gut genutzt werden können.  

     

    Gleichzeitig ist es jedoch eine echte Herausforderung, das Praxislabor fachlich so gut aufzustellen, dass es mit den Möglichkeiten - eventuell spezialisierter - gewerblicher Labore mithalten kann.