08.11.2010 | QM-praxisnah Modul 13
Notfallmanagement in der Zahnarztpraxis
von Dipl.-Volkswirt Wolfgang Schmid, Berlin
Notfälle kommen immer ungeplant und ungelegen. Wie Sie immer darauf vorbereitet sein müssen, ist das Notfallmanagement ein wichtiger Bestandteil des praxisindividuellen Qualitätsmanagements.
Der lebensbedrohliche Notfall in der Praxis
Lebensbedrohliche Fälle können sowohl aus einer Dekompensation bestehender Vorerkrankungen als auch aus Komplikationen der eigentlichen zahnärztlichen Behandlungsmaßnahme resultieren.
Es ist erforderlich, Patienten mit erhöhtem Risiko durch sorgfältige Anamnese zu identifizieren und - in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt - prophylaktische Maßnahmen zu ergreifen. Fragen Sie diese Risiken in einem Anamnesefragebogen ab, den Sie vom Patienten unterschreiben lassen! Ebenfalls wichtig ist es, eine Dauermedikation zu berücksichtigen.
Risikopatienten müssen während der Behandlungsmaßnahme überwacht werden, um die Entwicklung einer potentiell lebensbedrohlichen Situation frühzeitig erkennen zu können (Beachtung von vegetativen Zeichen wie Schwitzen, Blässe, Übelkeit und Schwindel). Das gesamte Praxisteam muss auf die Notfallversorgung vorbereitet sein, insbesondere, wenn es sich um typische Komplikationen einer zahnärztlichen/oralchirurgischen Behandlung handelt.
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