· Fachbeitrag · Fallbeispiel
Angespannte Liquiditätssituation trotz hoher Umsätze - was ist zu tun?
von Franco Tafuro und Dörte Kruse, TAFURO & TEAM, Hamburg
| Jeder Praxisinhaber muss seine freien Geldmittel ständig im Blick haben - nicht nur im Notfall. Ein fehlender Blick auf die Liquidität ist oft daran zu erkennen, dass der Zahnarzt zu große Privatentnahmen vornimmt, ohne diese zuvor zu erwirtschaften. Manchmal hat er auch das Gefühl, privat zu wenig zur Verfügung zu haben; dabei wird oft nicht berücksichtigt, dass private Ausgaben wie Steuern oder Versicherungen bereits vom Praxiskonto abgegangen sind. Wir zeigen mit einem Fallbeispiel, welche Auswirkungen eine angespannte Liquidität haben kann und wie Abhilfe zu schaffen ist. |
Die Analyse der Liquidität der Zahnarztpraxis
Liquiditätsmanagement verlangt keine komplizierte Analyse. Hierzu muss lediglich regelmäßig die betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) betrachtet werden - und zusätzlich die Leistungsstatistiken aus dem Abrechnungsprogramm. Mindestens im Abstand von jeweils sechs Monaten sollte sich der Zahnarzt mit seinem Steuerberater und gegebenenfalls seinem Praxiscoach zusammensetzen - und damit den wirtschaftlichen Erfolg beim Geldfluss seiner Praxis sicherstellen.
Bei der Analyse der BWA müssen vor allem die Gesamteinnahmen von den Honorareinnahmen unterschieden werden. Häufig orientieren sich Zahnärzte ausschließlich am Gesamtumsatz inklusive Fremdarbeiten. Allerdings ist zu bedenken, dass in vielen Praxen kein Eigenlabor vorhanden ist und daher nur der reine Honorarumsatz als Eigenleistung der Praxis heranzuziehen ist.
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