· Fachbeitrag · Interdisziplinäres
Darmkrebsvorsorge in der Zahnarztpraxis?
von Dipl.-Volkswirt Wolfgang Schmid, Berlin
| Das Potenzial der Zahnarztpraxis kann genutzt werden, um die Teilnehmerrate an der Darmkrebsfrüherkennung zu steigern, denn Zahnärzte sind die Ärztegruppe mit der höchsten Patientenfrequenz. |
Umfrage: Der Zahnarzt als allgemeiner Gesundheitsexperte?
In einer Umfrage am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Greifswald werden Zahnärzte als Gesundheitsexperten wahrgenommen, die generell auch Erkrankungen außerhalb der Mundhöhle betrachten sollten - nicht nur dann, wenn sie direkt ins Auge fallen. Den Aussagen „Ich wäre dankbar für eine Beratung zur Darmkrebsvorsorge“ und „Mir reicht es, wenn mein Zahnarzt mir eine Empfehlung mit auf den Weg gibt“ stimmten nahezu alle befragten Patienten in dieser Untersuchung zu.
Sehen Patienten im Wartezimmer Broschüren über Darmkrebsvorsorge, sind sie an dem Thema zunächst kaumiInteressiert. Sie meinten überwiegend, dass eine Beratung zur Darmkrebsvorsorge nicht Aufgabe eines Zahnarztes sei. Weiter ging ihre Meinungsbildung hierzu nicht. Werden Patienten aber im Sprechzimmer vom Zahnarzt selbst darauf angesprochen, reagieren sie viel aufgeschlossener und differenzierter.
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