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  • · Fachbeitrag · IT-Sicherheit

    Festplatten verschlüsseln, Smartphone meiden: Der richtige Umgang mit Patientendaten

    von Alexandra Buba, M. A., freie Wirtschaftsjournalistin

    | IT-Sicherheit ist dann ein spannendes Thema, wenn man direkt davon betroffen ist - etwa beim Online-Banking. Weniger spannend sieht es aus, wenn von der IT-Sicherheit in Arzt- und Zahnarztpraxen die Rede ist. Es verwundert daher nicht, dass Zahnärzte das Thema Datenschutz und Datensicherheit übergehen und sich hierum nicht vorrangig kümmern. Viele Zahnärzte denken beim Thema IT-Sicherheit zunächst an Praxishygiene und OP-Risiken, nicht aber an ihr IT-System. Dabei verwalten sie als Treuhänder ein besonders wertvolles Gut: die Gesundheitsdaten ihrer Patienten. |

    Wer hat Interesse an den Daten?

    Interessant sind diese Daten besonders für Arbeitgeber, die potenzielle Mitarbeiter im wahrsten Sinne des Wortes zuerst einmal auf Herz und Nieren überprüfen können, ehe sie sie einstellen. Dies ist Realität und nicht nur Science-Fiction, denn solche „Screenings“ werden tatsächlich gemacht und hierfür Daten gestohlen.

    Im Wartezimmer: Einfaches Absaugen per USB-Stick

    Auch die Gesundheitsbranche ist im Fokus der Angreifer. Vor allem bei Kliniken, Ärzten und Zahnärzten fehlt oft die nötige Sensibilität für den Schutz der Daten. So werden Patienten - oder vermeintliche - ins Behandlungszimmer geführt, um dort auf den Zahnarzt zu warten. Häufig befindet sich am selben Ort auch ein PC, der mit dem Praxisnetzwerk verbunden ist, und auf dem bereits die digitale Patientenakte und damit Zugang ins gesamte Netzwerk geöffnet ist. Nichts ist einfacher, als einen USB-Stick einzustecken und ganz in Ruhe und ohne Hacking von außen sämtliche Daten zu stehlen.