· Klimaschutz
Die Entwicklung zur klimafreundlichen Zahnarztpraxis startet mit einer CO2-Bilanz
von Ursula Katthöfer, Wissenschaftsjournalistin, Bonn, textwiese.com
| Inhaber von Zahnarztpraxen haben gegenüber Zahnärzten, die in einer Klinik angestellt sind, einen großen Vorteil: Sie können klima- und umweltfreundliche Unternehmensentscheidungen selbst treffen und somit kurzfristig Einfluss auf ihren ökologischen Fußabdruck nehmen. Doch die Meinungen der Zahnärzteschaft sind geteilt. |
Nachhaltigkeit für Zahnärzte schwierig
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) wollte wissen, wie die knapp 73.000 in Deutschland berufstätigen Zahnärzte über Nachhaltigkeit denken (Studie online unter ogy.de/d3lw). Im Vergleich zu Haus- und Fachärzten sowie Apothekern hat Nachhaltigkeit für Zahnärzte den geringsten Stellenwert. Für 15 % von ihnen ist sie so gut wie kein Thema.
„Nachhaltigkeit ist im Gesundheitswesen praktisch unmöglich. Durch immer strengere Hygienevorgaben und ähnliche Richtlinien“, meint eine 38-jährige Zahnärztin. Andererseits geben 27 % der befragten Zahnärzte an, dass ihre Praxis sehr nachhaltig arbeite. Einige begrüßen das einsetzende Umdenken: „Bin erfreut, dass dieses Thema angegangen wird. Habe ein recht schlechtes Gewissen mit unserem Plastikmüll, jedoch mangelt es an hygienischen Alternativen“, schreibt eine 60-jährige Kollegin.
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